Januar 2024

 

Sehr verehrter Herr Kluge, 

ich bitte meine mangelnde Kommunikation zu entschuldigen. Die Winterferien habe ich weitestgehend im Bett verbracht - ganze drei Krankheitsschübe inkl. Corona hat das Christkind für mich bereitgehalten. 

Pünktlich zum Schulbeginn bin ich wieder halbwegs hergerichtet und konnte meinen Unterricht heute wieder aufnehmen.

Das Referendariat fordert und macht gleichwohl Freude. Humor und Heiterkeit sind wichtige Begleiter, eben auch wenn es einmal nicht "rund" läuft. Die Schüler spiegeln die positiven Emotionen und besuchen laut eigener Aussage gerne meinen Unterricht. 

Ich werde mich heute an die Änderungen meiner MA setzten und ihnen einen Zwischenstand schicken.

 

Frohes Neues Jahr und freundliche Grüße 

N.N.

 

 

 

 

Dezember 2023

 

Lieber Herr Dr. Kluge,

vielen Dank für Ihre Nachricht, die mir heute übermittelt wurde. Ich fühle mich von Ihnen wertgeschätzt und möchte Ihnen versichern, dass es von meiner Seite keinen Grund zur Besorgnis gibt.

Ich habe mich dazu entschlossen, die SuMo zu verlassen und bedanke mich für Ihre Zeit, Ihre Aufmerksamkeit und für alles, was ich im Rahmen der SuMo im Austausch aller Beteiligten lernen durfte. Das war ausgesprochen bereichernd für mich und hat mir geholfen mein Selbstbild im Rahmen der Schulbegleitung zu entwickeln. Das wäre mir ohne Ihre Hilfe sehr viel schwerer gefallen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin bedeutsamen Austausch!

 

Viele Grüße

N.N.

 

 

 

 

Oktober 2023

 

Ich danke Ihnen für die vielen Inputs, für die Gespräche, für die Literatur und die vielen Anregungen. Ich habe sehr viel davon mitgenommen und frage mich immer mal wieder: "Was würde Herr Kluge dazu sagen?". Danke für die Beratung! 

Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie hatten ein gutes Jahr bisher und ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst!

 

Mit freundlichen Grüßen, 

N.N.

 

 

 

Juni 2023

 

Guten Morgen Herr Kluge,

 

es ist mein Bedürfnis, mich nochmals bei Ihnen zu bedanken, dass Sie Ihre wertvolle Zeit für meine sozial-emotionale Entwicklung investierten.

 

Denn, ich selbst erwarte inzwischen von mir, dass ich nach den Jahren mit Ihnen und dem, was ich bei Ihnen lernte, stabil genug bin, um mein

 

eigenes Leben zu bewältigen. So hatte ich gestern den Tag damit verbracht, darüber nachzudenken, weshalb ich immer noch in Zweifeln verharre, obwohl die Lösung mich anlacht.

 

Meine Antwort darauf ist, dass Ihre Persönlichkeit mit Ihrem Wissen für mich einen so hohen Stellenwert hat, dass ich mich bei Ihnen absichern will. Es wird also höchste Zeit, dass ich mich in meinem Handeln sicherer mache und meine Selbstzweifel endlich ablege. Ich habe somit auch das Ziel meiner 21-Tage Challange festgelegt.

 

Zielformulierung: Handlungssicherheit verbessern

 

Operationalisierung: In den nächsten 7 Tagen werde ich jeden Abend 15 Minuten bereitstellen, um meine Entscheidungen zu notieren und mit +, -, =, bewerten, um mich abzusichern. Danach werde ich die Gedanken zu diesen Entscheidungen mit dem Reminder wegschieben.

 

In 7 Tagen erstelle ich daraus ein Resümee.

 

Ich grüße Sie

 

N.N.

 

(Autor ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

März 2023

 

Sehr geehrte Herr Kluge,

nachträglich möchte ich Ihnen zu ihrem 90. jährigen Bestehen gratulieren! :)

Mit Bewunderung und Dankbarkeit blicke ich auf unsere gemeinsame Lern- und (Selbst-)Forschungszeit zurück.

Sie leisten Großartiges für Familie und Studierende. Vielen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz!

 

Beste Grüße aus Düsseldorf-Flingern

 

Ihr Sir P.

 

 

 

März 2023

 

Hallo Herr Kluge,

heute hörte ich, dass Sie nicht zu Hause sind, es Ihnen jedoch den Umständen entsprechend gut geht. Zunächst durchfuhr mich ein Schock (wegen meiner Vorerfahrungen mit solcher Art  Nachrichten), doch dann war ich (wieder) geweckt und klar, zu hören, dass es Ihnen gut geht und das beruhigte mich guten Mutes, da ich Sie als Mensch sehr wertschätze und insbesondere die Art & Weise, wie Sie mir Zuhören als sehr wertvoll achte, weil sie mich ermutigt, bekräftigt, motiviert. 

Das liegt wohl daran, dass ich mich von Ihnen wirklich gehört fühle. 

Ich bin mir sicher, so zuzuhören gelingt jemanden mit sehr viel Selbst-Erfahrung, die dadurch Güte und Sanftmut mit und für Andere frei werden lässt - egal in welcher Situation diese sich befinden mögen. 

Sich immer und immer wieder kraftvoll "aufgetankt" sein lässt mit Lebensfreude eine Empathie aufbringen zu können, der eine lebensbejaende (heilsame und rehabilitierende) Wirkung innewohnt. 

Darin trainiere ich mich weiter....(sh.Anlage)....weil dies für mich und andere sich im Heranwachsen Richtung Zukunftsfähigkeit Befindende, die Essenz im Leben, Lernen und Lehren darstellt und dadurch Lern-& Lebens-Bedürfnisse (authentisch und aufrichtig) zukunftsfähig zu->frieden<-stellen kann. 

Ich danke Ihnen und hoffe, dass Sie sich genügend Zeit erlauben für Ihre Genesung. Und danach bin ich guter Hoffnung und frohen Mutes, Sie nach der Zeit der Genesung im Hinblick auf den Bereich praktischer Anwendung wieder ansprechen zu dürfen. Sollte ich etwas (was ich tun kann) für Sie tun können, lassen Sie es mich wissen.

Herzliche Genesungs-Grüße🌞🍀👍

von mir,

N.N.

 

 

 

März 2023

 

 

Hallo Herr Kluge, 

ich hoffe, Sie sind so fit wie ich Sie in den letzten ZOOM Meetings erleben durfte. Wie fühlen Sie sich (wie geht es Ihnen) ? 

Ich möchte mich bei Ihnen für Ihre jahrelange Unterstützung bedanken!  

Ich vermisse die Kommunikation mit Ihnen.

Gleichzeit hatte ich das Gefühl Sie mit meinen Ängsten belästigt zu haben. 

Unsere Jungs gehen regelmäßig jeden Tag zur Schule. Beide haben einen Lernentwicklungsbericht bekommen und M. noch dazu ein Zeugnis. Mit diesem Zeugnisstand könnte er an dieser Freien Schule Abitur machen. 

Haben Sie Interesse mir Übersetzungsaufgaben für Familien mit Jugendlichen zuzuleiten, die mir und auch meiner Familie weiterhelfen?

 

Liebe Grüße N.N.

 

 

 

 

Dezember 2022

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

ich möchte mich hier nochmal explizit bei Ihnen bedanken für Ihre Arbeit, Ihr Format SuMo und Ihre Person. 

 

Was ich in dem Sumos erleben durfte und darf empfinde ich als ein außerordentliches Geschenk. Gern mit den Worten die ich Berit für den Instagram-Kanal mitgegeben habe.

 

„[...]Die Sumo ist das sinnvolste Instrument , was ich erleben durfte um pädagogisches Fachpersonal auf Ihre Arbeit vorzubereiten [und dabei zu begleiten ; PD] . Hier wird wertschätzende Kommunikation , Biographiearbeit , Clientenzentriertesarbeiten , Inklusion und Resourcenorientiertesarbeiten nicht nur gelernt und Inhalte erarbeitet , sondern gelebt und praktiziert.

 

So sieht für mich pädagogische Arbeit aus , die den Namen verdient und nicht nur Symtombehandlung betreibt “Dipl. Soziloge längjährig pädagogisch tätig u.a. in Kita , Inklusionseinrichtung und Jugendhilfe“

 

Zugleich sind gefühlt die 5 Sitzungen, die ich in der Mail vom 19.9 angesprochen habe, rum und ich möchte gern ein Resümee ziehen.

 

Sofern es Ihre Ressourcenlage (Zeit , Fokus , etc.) ermöglicht möchte ich Ihnen gern dieses in einem Zoom-Meeting erläutern , mit der Aussicht auf ein Angebot auf weitere Zusammenarbeit . 

 

Wenn Sie daran kein Interesse haben oder es Ihre Ressourcenlage nicht hergibt, möchte ich gern weiter, sofern Ihr Angebot noch steht , unter den bisherigen Rahmenbedingungen , an der Sumo teilnehmen . 

 

Liebe Grüße 

 

N.N.

 

 

 

 

 

September 2022

 

Hallo Herr Kluge,

 

Vielen Dank für die heutige Sitzung. Die SuMo, Sie und die Mitglieder sind für mich wirklich ein Geschenk. Mir schwirrt einiges durch den Kopf, ich hoffe Sie können dennoch meinen Gedanken im Talking Head folgen. Ich habe mir im Anschluss nochmal das Leitbild vor Augen geführt.

 

Beste Grüße und bis nächste Woche

 

N.N.

 

 

 

August 2022

 

Ganz herzlichen Dank!

 

Wenn Herr Kluge solange warten kann: ich kann es auf jeden Fall, denn die Liste kann ich dann prima einpflegen.

 

Ihr Mitgefühl tut mir sehr gut, ich mache Gehübungen und in der Wohnung auch ohne Krücken, aber noch humpelnd.

 

Aber es muß voran gehen!!! und ich werde auch wieder RICHTIG gehen können.

 

Ganz ganz herzliche liebe Grüße an Herrn Kluge und ich freue mich, dass es Sie beide gibt!!!!!

 

Danke für alles.

 

Ihnen Beiden einen schönen Sonntag!

 

Ihre N.N.

 

 

 

 

 

Juli 2022

 

Ich kann meine Dankbarkeit für dieses Angebot gar nicht in Worte fassen. Sie haben mich dadurch weiter in meinem Selbstvertrauen gestärkt und mir dadurch Mut gegeben. Sie bleiben für mich auch nach diesem Semester ein Vorbild, wie ich es auch für meine zukünftigen Schüler:innen sein will. Gerne will ich im nächsten Semester an dem ein oder anderem Workshop wieder teilhaben, sofern es mir zeitlich möglich ist und dass für Sie in Ordnung ist. Darüber würde ich mich sehr freuen!

 

 

Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und freue mich, Sie nächstes Semester hoffentlich wiederzusehen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

N. N.

 

 

 

 

Juli 2022

 

SoSe 2022

 

 

 

Den Beziehungsstil zu meinen Mitmenschen und zukünftigen SchülerInnen führe ich im Allgemeinen so, dass ich meinem Gegenüber immer das Gefühl gebe für mich und mein Leben wichtig und bedeutsam zu sein. Gleichgültigkeit zeige ich nur Menschen, die ich meiden möchte und ist für mich eine der schlimmsten Bestrafungen, die es gibt. Daher ist das Gegenteilige von hoher Bedeutsamkeit und es ist ein schönes Gefühl einem Mensch zeigen zu können, wie wichtig er/sie für mich ist. Natürlich sollte zwischen mir und meinen zukünftigen SchülerInnen auch immer eine gewisse Distanz sein, doch diese darf nicht zu viel Raum einnehmen. Wärme strahlt immer etwas Positives aus und nur so bekomme ich auch etwas Positives von meinem Gegenüber zurück. Dadurch biete ich nicht nur Sicherheit, sondern baue ebenso ein Vertrauensverhältnis auf, das insbesondere für SchülerInnen mit dem Förderbereich emotional-soziale Entwicklung von großer Bedeutung ist.

 

Leider musste ich zu meiner Zeit als Vertretungslehrerin oftmals erfahren, dass es viele Lehrkräfte bis heute gibt, die es für falsch halten, eine intensive Beziehung zu ihren SchülerInnen aufzubauen.

 

Insbesondere Lehrkräfte „der alten Schule“ gehen diesen Beziehungen lieber aus dem Weg. Nach einigen Monaten als Vertretungslehrerin färbte sich diese Vorgehensweise tatsächlich auf mich ab und ich verhielt mich teilweise ebenfalls distanziert zu meinen SchülerInnen, womit ich absolut nicht weiterkam. Denn am Ende des Schuljahres fehlte mir zu vielen von ihnen der Zugang und so gelang es mir überwiegend nicht durch sie durch zu dringen, um ihnen etwas beibringen zu können. Dies war mir völlig neu und fremd, da ich diese Eigenschaft definitiv zu meinen Stärken zähle. Durch meine offene und humorvolle Art gelingt es mir stets mit meinen Mitmenschen eine intensive Beziehung aufzubauen. Ich habe aus dieser Zeit gelernt und besonders nach diesem Workshop wieder zu mir selbst gefunden. Weiterhin möchte ich meine Ideale fort- bzw. umsetzen können, auch wenn ich dabei zukünftig auf Wiederstand stoßen könnte.

 

In meiner Elternzeit habe ich neben meinem Studium, Nachhilfe gegeben. Diese intensive Einzelarbeit hat mir zeigen können, wie bedeutsam es ist, die individuellen Fähigkeiten meiner SchülerInnen zu berücksichtigen, um einen Lernerfolg zu erzielen. Wie unterschiedlich diese Fähigkeiten sind, kann man nur sehen, wenn man sich intensiv mit einem/r SchülerIn beschäftigt. Somit ist es von großer Bedeutung für die Zukunft und im Allgemeinen, jede(n) einzelne(n) Schüler(in) zu betrachten, ihre/seine Fähigkeiten zu analysieren und meinen Unterricht dahingehend anzupassen.

 

Zu all meinen NachhilfeschülerInnen habe ich im Laufe der Zeit eine intensive Beziehung aufbauen können. Dadurch gelang es mir ihnen wichtige Lerninhalte zu vermitteln und für eine „Wohlfühlatmosphäre“ zu sorgen. Ich möchte, dass meine SchülerInnen gerne zu mir kommen. Ich habe es nicht, so wie manch andere Lehrkräfte nötig, mir Respekt zu verschaffen, indem ich streng und unnahbar bin. Das bin nicht ich. Und wenn ich nicht ich selbst sein kann, dann kann ich auch nicht unterrichten.

 

Dieses Semester bzw. dieser Workshop war entscheidend dafür zu realisieren, wer ich bin und was ich sein möchte. Und dafür sage ich nochmals Danke!

 

 

 

N.N.

 

 

 

 

 

Juli 2022

 

Alles in allem hat mir das Seminar und deren Inhalte nochmal einen erheblichen Schub nach vorne gegeben. Auch meine Sicht auf die Eigenreflexion wurde deutlich bestätigt und gestärkt. Ich wusste schon zuvor, dass die Eigenreflexion ein wesentlicher Bestandteil des Lehrer Daseins ist, aber diese Einsicht wurde noch gestärkt und weiterentwickelt.

 

Also viele Dinge, welche wir besprochen haben, kannte man aus dem Studium. Doch muss man an dieser Stelle betonen, dass man sie aus der Theorie her kannte. In diesen Workshop wurde man dazu angeleitet, sich selber und seine Erfahrungen mit den Themen zu verknüpfen. Dadurch konnten wir unsere Erfahrungen und unser Wissen austauschen und auch weiterentwickeln. Ich habe mich in dieser Veranstaltung erheblich weiterentwickelt und ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Lehrenden und auch allen Teilnehmer bedanken.

 

N.N.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

 

 

 

Juli 2022

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal für die sehr intensive und Lehrreiche zusammenarbeit. Wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute.

 

Bleiben Sie gesund.

 

VG N.N.

 

 

 

 

Juli 2022

 

 

… aus einem LernPROZESSjournal

 

Es fühlt sich merkwürdig an, dass dies mein letztes LernPROZESSjournal ist, da ich diese Art von Reflexion in meinem Alltag nicht habe. Ich fand es beruhigend und gewinnbringend über die Inhalte der Workshops noch einmal vertieft nachzudenken und dies niederzuschreiben. Ich habe über dieses Semester so viel über mich selbst sowie die Wichtigkeit der emotionalen und sozialen Förderung von unseren zukünftigen Schüler:innen durch Herrn Prof. Dr. Kluges Workshop mitnehmen können. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass weitere Lehrende einen solchen Weg gehen und die Student:innen in ihrer Gesamtpersönlichkeit und ihrem fachlichen Handeln weiterbringen werden. Ich werde zumindest diese Aspekte als zukünftige Lehrerin mitbedenken und dadurch meinen Unterricht ergänzen. Nachdem ich nun mein letztes LernPROZESSjournal geschrieben habe, werde ich mich der fünften Aufgabe widmen und bin gespannt was auf mich zukommt und mit welcher Aufgabe ich mich weiterentwickeln kann! Ich habe vor, mir trotz Ende dieses Workshops immer mal wieder 7-Tage-Challenges zu stellen, da ich merkte, welch eine positive Auswirkung diese haben können (auch wenn sie mal über eine Woche hinausgehen).

 

 

 

Danke.

 

N.N.

 

 

 

 

 

Juli 2022

 

Lieber Herr Kluge,

 

Ich habe nun alles durchgearbeitet… Sie haben sich wirklich sehr viel Zeit dafür genommen und ich weiß es sehr zu schätzen, dass Sie mir immer so mit Rat und Tat zur Seite stehen, mir Mut zusprechen und vor allem an mich glauben. Ich finde, Sie gehen immer sehr persönlich auf mich und meine Lebenssituation ein. Das ist keine Selbstverständlichkeit!

 

Ich habe noch nie so eine Unterstützung und Zusammenarbeit an der Uni erlebt.

 

 

 

Sie bringen mich immer wieder an meine Grenzen- im positiven Sinne. Sie fordern mich heraus, weil sie an mich glauben. Danke dafür.

 

Ich leite ihre Mails oft an meine Familie und Freunde weiter, damit sich alle an unserer Zusammenarbeit erfreuen können.

 

Ich werde nun von meiner Mama schon Madame genannt :-) Ihre Art zu leben und zu lehren zieht weite Kreise…

 

 

N.N.

 

 

 

 

Juni 2022

 

SuMo – 07.06.2022

 

Mein Lernprozess – N.N.

 

  „Hören bestimmt auch der/die Hörende.“ (gilt ebenso für das Gehörte)

 

 „Sehen bestimmt auch der/ die Sehende.“

 

 „gestresst“ à Sekundärgefühl/ geht möglicherweise geringem Selbstwert voraus, (unausgeglichen, versagend, überfordernd)

 

 

 

! Umgang mit Widerstand?!

 

 

 

à Angst „noch“ jemanden zu verlieren/ in Bezug auf unsere Tochter und die Familientrennung – Prof. Kluge fragt nach meiner Angst.

 

Ich weiß sofort, wie er ins Schwarze trifft, ohne das ich verstehe, wovor ich eigentlich Angst habe…

 

 

 

Geringes Selbstwertgefühl am Freitag, Überforderung/ Angst die Verantwortung nicht tragen zu können und den Teilnehmenden das bieten, was ich von mir erwarte.

 

 

 

! Jetzt kenne ich meine größte Schwachstelle/ „Identifizieren Sie Ihre K.O.-Punkte“

 

 

 

GERINGES SELBSTWERTGEFÜHL! à Ich bremse mich selbst immer wieder aus, sobald die Umstände wieder „herausfordernder“ – was heißt das für mich? Unsere Tochter, die derzeit im Alter von 5 Jahren das erste Mal unter der Familientrennung leidet und wir bezüglich mehrerer Erziehungspunkte komplett auseinander liegen – „schlägt derzeit tagtäglich auf mich ein“. Für mich fühlt es sich an wie Schläge. Ich MUSS nicht nur Stärke beweisen, sondern auch noch gegen die Haltung meines Exmannes ankämpfen bzw. AUSHALTEN, wenn unsere Tochter mich abwehrt. Ich fühle mich abgestoßen und habe Angst genau davor!

 

 

 

BAHNBRECHENDE OFFENBARUNG am Sonntag DANK Prof. Kluge!!!

 

 

 

Dass mich meine Tochter nicht mehr liebt, wenn ich Grenzen setze. Was sie ja äußert… „Ich will eine andere Mama.“ „Ich will eine andere Familie.“ „Ich passe nicht zu dir.“

 

 

 

(Die Offenbarung, dass meine Mutter mir die gesamte Jugend über drohte, mich ins Jugendheim zu stecken, wenn ich mich nicht ‚benehme‘. Tatsächlich sitzt diese Angst tiefer in mir, als ich es für möglich hielt. Eine Schicht in mir sagt „Es ist mir egal. So war das eben.“ Aber ich habe das nicht verarbeitet. Eben in dieser überaus entscheidenden „Grenzen“-Lern- Phase lernte ich immer nur, dass ich „böse“ sei. Ich wurde geschlagen, Psychoterror ausgesetzt und der permanenten Drohung, mich abzuschieben. ICH BIN ES MIR SELBST WERT, DIESE GESCHICHTE NEU ZU SCHREIBEN!)

 

 

 

…Die Angst manifestiert sich derweil auch in Beziehungen und ich erkämpfe mir meinen Selbstwert auch in Hinblick auf „Männer“…

 

 

 

Sonntag wurde es kurzzeitig wieder „dramatisch“, als ich aus der Situation getreten bin und ins Zimmer meiner Tochter gegangen bin. Dann ist sie zusammengebrochen und hörte auf, gegen mich zu kämpfen bzw. mir all diese Worte und Sätze (s.o.) an den Kopf zu werfen, sie weinte, entschuldigte sich und wir gingen zu Bett. An diesem Abend hatte ich die Offenbarung. Doch ich wusste gleichzeitig, ich war erneut nicht die Mutter, die ich mir für meine Tochter wünsche.

 

 

 

Ich tauschte mich darüber mit meiner Schwester aus und dieses Gespräch war sehr heilend.

 

 

 

Ich wurde mir darüber bewusst, dass es ‚okay‘ ist und ich bereitwillig an meinen Stolpersteinen arbeite und mich übe, übe, übe. Ich bin auf dem Weg.

 

 

 

Am MONTAG ist es mir GELUNGEN!!!

 

 

 

Ich blieb den gesamten Abend über ruhig. Ich streichelte Malina und beruhigte sie. Sie hatte wieder große Sehnsucht nach ihrem Papa und es wurde immer später, sie wollte nicht schlafen. Ihn anrufen/ ihn sehen, so wie immer. Wir lasen, hörten eine Geschichte, es wurde später und später. Ich dachte wir schaffen es nicht (der Vater kommt wieder und wir fangen morgen von vorne an, weil sie immer wieder lernt, „er kommt, wenn ich es nicht mehr aushalte“).

 

 

 

Doch dann dachte ich nur noch „Ich bin da. Ich bin Liebe. Ich bin Liebe. Ich bin Liebe.“

 

 

 

Und ich war einfach für sie da. Und es dauerte gar nicht so lange, sie wurde ruhig und schlief ein.

 

 

 

Das war der größte Meilenstein, den ich bisher wohl in den Tiefen meines Bewusstseins für unmöglich hielt und ich will dabeibleiben! Ich kann kaum in Worte fassen, was mir da endlich gelungen ist. Ich bin so dankbar dafür und will mir verzeihen, dass ich dafür so lange brauchte. Wer war für mich da?

 

 

 

Fazit:

 

 

 

IN LIEBE GRENZEN SETZEN HABE ICH VON MEINEN ELTERN NIE GELERNT!!! Hinzu kommt die Schule, wo ich fortlaufend gemobbt und drangsaliert wurde… usw. usw.

 

 

 

Ich will mich dafür nicht mehr schämen. Heute wähle ich. Ich bin mutig und stelle mich verantwortungsbewusst meinen Aufgaben. Und wenn Tage kommen, an denen die Angst überwiegt, will ich mich nicht mehr zurückziehen. Ich erlaube mir, auszubrechen. Ich kenne die Methoden. Ich stehe einfach auf und gehe durch die Angst. Immer und immer wieder. Ich kann es.

 

 

 

Ich bin in dieser Woche laufend angeeckt. Ich habe etliche Male Position bezogen und es fühlte sich so heilend an. Ich stehe für mich ein und für unsere Tochter!

 

 

 

Ich schaffe es!

 

 

 

Die Angst in mir, „zu hart“ zu anderen zu sein, in dem ich Grenzen setze, will ich ablegen. Ich weiß ja, dass genau diese Angst mich dazu führt, „hart zu werden“. Dann mache ich mir Druck und denke irgendwelchen Erwartungen entsprechen zu müssen.

 

 

 

Was sind meine Erwartungen? Kann ich einfach in Liebe da sein, ohne mich anderweitig ‚beweisen‘ zu müssen?

 

 

 

Ich werde mir meiner Ängste bewusst und beziehe Position. Ich entscheide mich gegen die Angst. Wie? Indem ich mich selbst liebe, wenn es kein anderer tut. Ich stehe für mich ein.

 

 

 

Was hat mir dabei geholfen?

 

 

 

1. Abends vor dem Einschlafen überlege ich, was kann ich nächsten Dienstag/ Freitag beitragen? Wie sieht mein Lernprozess aus? In Gedanken spreche ich mit Prof. Kluge und führe mir meine Entdeckungen/ Offenbarungen vor Auge. 

 

 

 

2. Mich mit Vertrauenspersonen darüber austauschen, die mir die Wertschätzung/ Akzeptanz/ Anerkennung entgegenbringen, die ich in dem Moment brauche.

 

 

 

3. Meine ‚Mantren‘. Ich wusste immer schon, dass sie wirken. Doch sie wirken noch stärker, als ich dachte.

 

 

 

 

 

Juni 2022

 

Lieber Professor Kluge,

 

anbei mein Lernprozess der letzten Woche... Sehr intensiv und herausfordernd. Ich danke Ihnen 1000 mal für Ihre Zuverlässigkeit und Ihr Engagement!!! Mit Ihrer Unterstützung erlebe ich bahnbrechende Offenbarungen und wachse endlich zu der Mutter heran, die ich mir für unsere Tochter wünsche.

 

Ich werde eine Textgrafik daraus entwerfen, wie ich es schaffe, Ängste und Stress zu überwinden. Heute schaffe ich das nicht. Ich habe gleich noch eine erste Nachhilfestunde vor unserer SuMo. Als Backup/

 

Vorschlag: ich bringe mich gerne ein und gebe einen Einblick in Hartmut Rosas Resonanztheorie (meine eigene Selbstsabotage kotzt mich an! Ich kann so viel mehr und halte mich dann doch stellenweise zurück!).

 

Ich danke Ihnen für Ihre Ausdauer, Geduld und Fürsorge! Ich danke Ihnen für die Chancen, die Sie mir geben, mich einzubringen und positive Erlebnisse zu sammeln, um alten Ballast abzuwerfen und meine Geschichte neu zu schreiben.

 

 

 

Herzlichst

 

N.N.

 

 

 

 

 

Juni 2022

 

Von einer Supervisions-Teilnehmerin, Juni 22

 

Spontan habe ich den Eindruck, dass sich supervision und Fortbildung nicht ausschließen. In ihrer supervision (ausgehend von dem ijn Auftrag) reflektiere ich nicht nur meine Erfahrungen, sondern lerne aich Neues dazu und vertiefe mein Wissen/ meine Fähigkeiten, sodass ich mich fortbilde.

 

 

 

Ich wünsche euch viele Erkenntnisse!

 

 

 

 

 

Juni 2022

 

 

Hallo Herr Kluge,

 

ich danke Ihnen und auch Frau Kluge herzlichst für Ihre unermüdliche Hilfe. Die Vorschläge nehme ich dankend an und werde die restlichen Tage damit verbringen meine Arbeit auszureifen. Dabei nutze ich die durch unseren Austausch erworbenen „Skills“. Vielen Dank auch für das in mich gesetzte Vertrauen. Sie erhalten von mir eine finale Version am Ende meiner Arbeit. Ich hoffe Sie genießen die Zeit bei ihrem Enkel und mit Ihrer Familie. Bitte lassen Sie auch meine Bachelorarbeit währenddessen liegen. Paris hat ebenso viel zu bieten (wenn nicht mehr), wie meine Arbeit.

 

 

 

Herzliche Grüße,

 

N.N.

 

 

 

 

 

Mai 2022

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge, 

 

… Gleichzeitig wollte ich Sie darüber in Kenntnis setzten, dass ich mit meiner Masterarbeit angefangen haben. Meine Erstgutachterin/ Betreuerin, hat sich

 

über die Zusammenarbeit mit Ihnen als Zweitgutachter/ Betreuer sehr gefreut. Letzt Woche habe ich mit Ihr mein Exposé besprochen, welches ich Ihnen gerne

 

nach meiner Überarbeitung schicken würde, damit Sie über das Thema und mein Forschungsvorhaben in Kenntnis sind. 

Als Erinnerung ich schreibe in Biologiedidaktik über die Intention von (angehenden) Biologielehrkräfte Sexualkunde in ihrem Biologieunterricht zu unterrichten. 

Da Sie, soweit ich weiß, auch schonmal Artikel im Bereich Sexualpädagogik veröffentlicht habe, wollt ich mich erkundigen, ob Sie einen Fragebogen kennen, der das Wissen über die menschliche Sexualität von Erwachsenen/ Lehrkräften abfragt. 

 

Ich freue mich sehr auf die Möglichkeit von Ihnen betreut zu werden. 

 

 

 

Beste Grüße

 

N.N.

 

 

 

 

 

April 2022

 

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kluge,

 

ich fühle mich in der Wahl meines Masterarbeitsthemas und meines Betreuers - damit meine ich Sie - nach dem heutigen Gespräch, wie nach jedem Gespräch wieder einmal sehr bestärkt und motiviert.

 

Ich schreibe Ihnen, wie vereinbart diese E-Mail, mit der Bitte, mir die vorgeschlagenen Methoden fürs Glück zuzusenden.

 

 

 

Beste Grüße,

 

N.N.

 

 

 

 

 

März 2022

 

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Kluge,

 

Sie haben mir die Angst vor dem bestehenden Gutachten genommen und mir gezeigt, dass ich nicht auf der Anklagebank sitze. Sie haben es geschafft, mir wieder die mentale Stärke zu geben, die ich aufgrund der bisherigen Begutachtungen verloren hatte, dafür möchte ich Ihnen sehr danken!

 

Sie sind ein toller und positiver Mensch und bitte nehmen Sie es nicht persönlich, dennoch möchte ich die Zusammenarbeit beenden und somit das morgige Meeting absagen. Ich würde Sie auch bitten, meine Entscheidung zu akzeptieren.

 

Mit Ihrer Arbeit konnten Sie mehr Kraft geben, weiterhin meinen Weg zu gehen. Ein großes Dankeschön dafür!

 

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Liebe, es sollte mehr so wunderbare Menschen, wie Sie geben!

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

N.N.

 

  

 

 

März 2022

 

 

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kluge,

 

ich möchte mich in dieser E-Mail angemessen verabschieden, da das uns heute Schwierigkeiten in der Kommunikation bereitende Medium Zoom uns zum Ende unterbrochen hat.

 

Ich könnte Ihnen unentwegt zuhören und ziehe aus jeder unserer Besprechungen sehr viel, nicht nur im Hinblick auf die Bearbeitung meiner Masterarbeit, sondern auch auf das gesamte Leben gesehen. Damit verhält es sich ähnlich wie im Workshop und das hat mich heute wirklich glücklich gemacht, nachdem ich mit etwas betrübtem Gemüt in den Tag startete und nun eine viel zufriedenere Grundstimmung zurückerhalten habe.

 

Dankeschön für den fruchtbaren Austausch und bis Samstag um 09.30 Uhr.

 

Motiviert und inspiriert starte ich in den Rest des Tages.

 

 

 

Beste Grüße

 

N.N. (Name ist der Redaktion bekannt)

 

  

 

 

Februar 2022

 

 

Guten Morgen Herr Kluge,

 

Ich startete gestern in mein Praxissemester. Absolut beflügelt von der Atmosphäre unter den Lehrern und auch fasziniert von den verschiedenen Charakteren der Kinder.

 

Ich habe nicht locker gelassen und so erfahren: M. möchte sich mit mir unterhalten. Scheinbar hat er in dem Nachfragen die Möglichkeit gesehen, das Gespräch aufrecht zu erhalten.

 

Irgendwie eine schöne Erkenntnis, die mich ermutigt mehr Geduld zu haben.

 

Bezüglich der Überprüfung mit Hilfe des Bogens: Ich habe es ausgefüllt und bin sehr positiv überrascht. Dabei musste ich aber auch denken: welches Team ist angesprochen ( das Lehrteam, das Eltern Team, das Eltern Kind Team) Ich werde diese Woche das Portfolio fertig schreiben, nächste Woche meine Studienprojekt Skizze fertig machen und mich dann noch einmal genau damit auseinandersetzen. Diese Woche werde ich es nicht schaffen und gleichzeitig meiner Familie und der Schule gerecht werden.

 

 

 

Ich hoffe auf Verständnis und vielen Dank für ihre Begeisterung und Hingabe

 

 

 

Liebe Grüße

 

N.N.

 

 

 

 

Februar 2022

 

 

Guten Morgen Herr Kluge,

 

vielen Lieben Dank für Ihre Korrektur und der damit verbundenen Zeit und Mühe!

 

Ich möchte mich an dieser Stelle, nochmal bedanken, dabei sein zu dürfen!

 

Es gibt Momente, in denen ich es noch kaum Fassen kann! :)

 

 

Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

N.N.

 

 

 

 

Februar 2022

 

 

Guten Abend Herr Kluge, 

 

Immer wieder bin ich erstaunt und begeistert von Ihrem Engagement und Ihrer Hingabe. Dies baut mich auf. 

 

Mit Milan habe ich heute ein Gespräch gefühlt und mehrfach versucht den Fragen auf den Grund zu gehen. Bis jetzt habe ich zwar keine Antwort erhalten, jedoch habe ich mich ausgiebig mit meinem Sohn unterhalten. Den Sonntag haben wir im Anschluss gemeinsam ebenfalls im Wald verbracht. 

 

Dabei habe ich mich mit dem Thema Empathie innerhalb meiner Familie ausgesetzt und beobachtet. „Die Magie der Empathie“ besonders bei meinem Mann. Es ist immer wieder erstaunlich, was machbar ist, wenn wir ein wenig auf unsere Mitmenschen zugehen anstelle sie mit Vorwürfen zu konfrontieren. 

 

Wäre das ein mögliches Thema ? 

 

Das Thema Empathie erleichtert erziehen und wirkt exklusiv nachhaltig würde diese Erkenntnis ebenfalls gut treffen. 

 

Zudem war ich heute mal emphatisch zu mir und habe mit meinem Sohn zusammen die Sendung mit der Maus gesehen. Für mich ist dies ein großer Fortschritt, denn ich bin mir ebenfalls darüber bewusst, dass ich anstatt mich auszuruhen und zu kuschen, am Portfolio arbeiten könnte oder Wäsche bügeln müsste. Ich stelle fest: es hat gut getan heute mal Zeit für Nichts und gleichzeitig für Alles zu haben, denn meine Kinder bedeuten mir Alles. 

 

Danke für den Impuls, der mich zum Handeln veranlasst hat. 

 

 

 

Liebe Grüße,

 

N.N.

 

 

 

 

Februar 2022

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

im Anhang finden Sie mein Lernprozessjournal zur letzten Workshop-Sitzung. Leider konnte ich aufgrund einer Prüfung nicht teilnehmen und ich entschuldige mich für das späte Einreichen des Journals. Mit Interesse und Wertschätzung habe ich mir die Audioaufnahme des letzten Workshops angehört. Es war mir eine Freude an Ihren Workshops teilzunehmen.

 

 

 

Danke und eine schöne Woche!

 

Herzliche Grüße,

 

N. N.

 

 

 

 

Februar 2022

 

Verehrer Herr Kluge,

 

Eine Antwort zu dieser Stunde zeigt, wie motiviert sie sind und begeistert mich sehr.

 

Bevor ich den Workshop bei Ihnen besucht habe, hätte ich das Thema angenommen, selbst, wenn ich nicht überzeugt gewesen wäre. Ihr Workshop hat mir jedoch Mut gemacht ehrlich und authentisch zu sein. Mit dem Thema Hochbegabung kann ich mich leider wenig identifizieren.

 

Ich würde mich über ein Thema freuen, dass vor Allem die Beziehungsarbeit, Empathie und Erziehung zur Eigenständigkeit in den Fokus nimmt. Ich hoffe, dass ich Ihre Zeit und Motivation nicht belaste, dadurch dass ich noch immer unschlüssig bin.

 

Liebe Grüße,

 

N.N.

 

 

 

 

Januar 20222

 

Ich möchte Ihnen hiermit noch einmal ganz herzlich Danken für dieses wirklich großzügige und unheimlich hilfsbereite Angebot. Ich weiß dies wirklich sehr zu schätzen und muss sagen, ich war wirklich berührt, über so viel Einsatzbereitschaft für Ihre Student*innen.

 

Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit für das Jahr 2022!

 

Liebe Grüße

 

N.N.

 

 

 

 

 

Januar 2022

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

Sehr gerne würde ich meine Masterarbeit bei Ihnen schreiben. Ich werde ab Februar ins Praxissemester starten, am liebsten würde ich schon bald mit meiner Arbeit beginnen, bin mir jedoch unsicher, ob ich mir damit nicht zu viel vornehme. Mein Ansporn ist es nächstes Jahr mit dem Studium zunächst fertig, wenn auch nie ganz fertig zu sein. Ich interessiere mich für ein sehr umfassendes Themengebiet und habe mir ein paar ihrer Werke angesehen. Besonders für Korczak, Rogers und Rosenberg kann ich mich jedes Mal aufs Neue begeistern. Eine mögliche Dissertation ist noch ein weit entferntes Ziel, doch es macht mir Mut an dieses Ziel zu glauben und es nicht aus dem Sinn zu verlieren.

 

Ich freue mich sehr auf das nächste Treffen im Workshop. Es ist nun Familie Gelisgen, den Gruß an meine Eltern und Brüder (Familie Faber) gebe ich aber morgen sehr gerne weiter (ich berichte immer vom Workshop).

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

N.N.

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2021

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

 

 

Ich freue mich wirklich sehr über diese Rückmeldung und dies von tiefstem Herzen.

 

 

 

Ich versuche momentan sowohl der Uni, als auch meiner Familie gerecht zu werden und kann es nicht. Das weiß ich und es ist nicht schlimm, doch bin ich traurig darüber Ihr Angebot miteinander zu Zoomen noch nicht genutzt zu haben. Mein Sohn ist heute ein Jahr alt geworden, doch leider wieder so krank, dass wir den Tag im Krankenhaus verbracht haben. Ich werde leider diese Woche nicht am Workshop teilnehmen können. Meine Kinder stehen da an erster Stelle. Ich genieße den Workshop sehr und auch das Studium insgesamt, dennoch haben sich durch meine Kinder meine Prioritäten geändert. Dass sie meine Nummer oder meinen Namen nicht gefunden habe könnte daran liegen, dass ich in Der WhatsApp Gruppe nicht unter meinem richtigen Namen gespeichert bin. Ich würde mich sehr gerne nächste Woche bei Ihnen melden und bin jetzt neugierig darauf, was sie zu meinem LPJ sagen.

 

 

 

Liebe Grüße, N.N.

 

 

 

 

 

 

 

September 2021

 

 

 

Hallo Herr Kluge,

 

vielen Dank für die Seiten von Frau NNs Masterarbeit!

 

 

 

Ich kann ihre Begeisterung nachvollziehen - ich habe das Lesen sehr genossen und empfand die Einleitung sowohl inhaltlich auch als stilistisch sehr ansprechend! Ich habe den Eindruck, dass Frau NN bereits das "lebt", was ich mir aktuell (noch) für meine berufliche Qualifikation und Zukunft erträume: Augenhöhe, Akzeptanz und Wertschätzung bei dem in Beziehung treten mit Schüler*innen und Kolleg*innen.

 

Als angehende "Regelschullehrkraft" bin ich überzeugt, dass ich von Frau NNs Perspektive massiv profitieren kann und bin überaus neugierig auf ihre MA.

 

Würden Sie Frau NN mitteilen, dass sie mich für ihre Studie begeistert hat und sie für mich fragen, ob ich ihre gesamte Masterarbeit lesen dürfte?

 

 

 

Beste Grüße

 

 

 

NN (Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Juli 2021

 

 

 

Fazit aus einem Workshop im Sommersemester 21

 

 …Abschließend halte ich fest, dass ich das Gelernte aus diesem Workshop an einer besonderen Stelle festhalten möchte. Die, für einen Kurs an der Universität, starke interaktive Gestaltung im Diskurs hat meiner Meinung nach dazu beigetragen, dass ich zu jedem der Termine gerne erschienen bin. Durch das ständige Training konnte ich meinen Zielen bisher schon näherkommen, aber ich werde auch weiter üben, um die hier gelernten Techniken zu perfektionieren. Bisher konnte ich noch nicht an einem Workshop an einer Schule teilnehmen, weil es aufgrund der pandemischen Lage noch nicht viele Möglichkeiten dazu gab. Dennoch brenne ich darauf, bald an einer Schule einen Workshop zu halten und dort das hier gelernte anzuwenden. Ich finde es toll, dass sich eine so gute Gruppe gefunden hat, um an diesem Workshop teilzunehmen. Es ist außerdem sehr besonders, dass es diesen Workshop überhaupt geben konnte.

 

 

 

Dafür danke ich Ihnen sehr, Professor Kluge!

 

 

 

 

 

 

 

Juli 2021

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

Einfach unglaublich, aber ich muss akzeptieren, dass ein Familiengericht nicht mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat. 

 

Meine Anwältin trägt ihr Übriges dazu bei. Total unfähig und unvorbereitet im Termin vor Gericht. 

 

Zudem habe ich eine neue Familie, die meine Aufmerksamkeit verdient hat. Die ganzen Gerichtsverfahren bringen mich noch in den finanziellen Ruin. 

 

Danke das ich von Ihnen lernen durfte. Mir hat es geholfen. Schade das mein Kind diese gewonnenen Erfahrungen nicht erleben darf. Ich liebe es und lasse los. 

 

 

 

Herzliche Grüße 

 

N.N.

 

 

 

 

 

 

 

Juni 2021

 

 

 

Lieber Herr Prof. Dr. Kluge,

 

 

 

Die Supervisionen bei Ihnen sind einzigartig, manchmal auch gewöhnungsbedürftig, aber unbedingt immer lehrreich und humorvoll. Die direkte Kommunikation und vor allem Ihre sehr privaten Beispiele aus Ihrer Ehe und Familie haben mich oft noch lange nach den Sitzungen beschäftigt und erheitert. Vor allem die Frage: „Wer hat das Problem?“ begleitet mich seit Ihrer Supervision in sozialen Situationen regelmäßig und hat mir schon oft geholfen mehr Klarheit zu gewinnen.

 

 

 

Ich danke Ihnen für die letzten 2,5 Jahre und freue mich auf kommenden Freitag!

 

 

 

Herzliche Grüße

 

 

 

 N.N.

 

 

 

(Autor ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April 2021

 

 

 

Hallo, danke für den für mich interessanten Beitrag. Ich beschäftigte mich im Rahmen meiner "inneren Humanenergetik" bereits mit dem Beziehungs"Thema". Als ich diese beiden Seiten (sh.Anlage) von Dr. Horst Schüler reflektierend las, wurde (in) mir einiges klar und daher kann ich heute freudig schmunzelnd sagen:"Die "Frömmelei", "Zweifel" und Diskussionsfreude habe ich von meinem Vater" und erkenne dahinter das Herzens-Bildungsbedürfnis ("zwischen Leib&Seele")..."Liebe zur Eltern-Kind(Familien)-Beziehung auch"....doch eher in Form eines (geistigen) Erforschens und sich (und Andere) Fragens, mit der leidenschaftlichen Motivation die Dynamiken dahinter analytisch (fühlspürend) zu verstehen. Le(h/e)rstellen erkenne ich weniger als Bildungslücken sondern viel mehr als (Herzens-)Bildungsbedürfnisse...und die lassen sich scheinbar nicht alleine geistig füllen....(...erinnern Sie sich noch an meine Geschichte "Das Lebenselixier der Herzensmenschen" im Zusammenhang mit Bildung...). 

 

 

 

Ich bin so dankbar dafür, solcheine ganzheitliche Erfahrung in mir gemacht haben zu dürfen - nur dadurch, dass ich das Gefühl hatte, dass Sie "das kleine Herz" (bzw. innere Kind) mit-tragen geholfen haben und die Le(e/h)rstelle damit (er)füllt werden konnte...... mir kullern gerade vor Dankbarkeit in dieser Erkenntnis die Tränen...., denn dieses Erlebnis hat unserer gegenwärtigen Familienbeziehung zu Hause "das Lebenselixier in der Familienbeziehung" (...die KernEnergie/Essenz sozusagen...) gerettet. Ich hatte meiner "Seele bzw. meinem Herzen" jahrelang nicht zugehört - jetzt höre ich wieder und lerne für mich, umzusetzen, was die Seele/das Herz wieder atmen lässt. Herzens-Bildung -> Inneres Kind -> geistiges Erkennen, Erfassen/Zusammenfassen und loslegen....

 

 

 

Danke, Danke, Danke.

 

 

 

In tief verbundener Dankbarkeit/Menschlichkeit,

 

 

 

N.N. (Autor ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

PS:

 

 Ich teile gerne mit Ihnen mein durch Ihre Begleitung angeregt es (Herzens-)Bildungserlebnis:

 

Zwischen

 

 

 

ARMUT & VERMÖGEN

 

 

 

Hartz & Herzlich

 

 Geistbildung ohne Herzensbildung mag manchem geisterhaft-gespenstisch anmuten.👻.und Bildungs-Angst bereiten, die kaum ein Wort freizugeben/anzunehmen vermag.

 

 

 

Ein reichhaltiges Innenleben formt bei herzerfüllter Geistigkeit substanzgefüllte Worte, die einen Anderen sich inwendig Erschließenden nähren können, wie einen Tautropfen auf einer Rosenblüte, auf den die ersten morgenlichen Sonnenstrahlen scheinen und er dadurch zu glänzen beginnt, wie ein Diamant.

 

 

 

...die in Bildern Denkende...

 

 

 

Danke - Sie sind für mich ein Herzensmensch !

 

 

 

 

 

 

 

April 2021

 

 

 

 

 

Universität zu Köln

 

 

 

Humanwissenschaftliche Fakultät

 

 

 

Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung

 

 

 

Seminar: Umsetzen bringt mehr als Wollen – nur krasser. Das besondere der Emotionalprosozialen

 

 

 

Förderung im Schul- und Familienleben

 

 

 

Dozent: Prof. em. Dr. Karl-Josef Kluge

 

 

 

Semester: Wintersemester 2020/2021

 

 

 

Portfolio:

 

 

 

Entwicklung und Reflexion persönlicher

 

 

 

Kommunikationskompetenzen innerhalb des

 

 

 

Interaktiven Workshops

 

 

 

Vorgelegt von:

 

 

 

N.N.

 

 

 

Email:

 

 

 

Matrikelnummer:

 

 

 

Studiengang:

 

 

 

Fachsemester:

 

 

 

Inhalt

 

 

 

1. Einleitung ........................................................................................................................... 3

 

 

 

2. Kommunikation vor dem IW ........................................................................................................ 3

 

 

 

3. Entwicklung ........................................................................................................................ 4

 

 

 

4. Ergebnisse ......................................................................................................................... 6

 

 

 

5. Ausblick .............................................................................................................................. 7

 

 

 

3

 

 

 

1. Einleitung

 

 

 

Das Modul im Master der sonderpädagogischen Förderung, in dem der Interaktive

 

 

 

Workshop (IW) von Professor Kluge angeboten wurde, als Wahlbereich zu erleben, war in

 

 

 

meinem Studium eine ganz neue Erfahrung. Die Freiheit, das Thema des kommenden

 

 

 

Semesters aus ganz unterschiedlichen Bereichen selbst bestimmen zu können, habe ich bis

 

 

 

dahin selten erlebt. Bewusst und aktiv entschied ich mich, einen Bereich zu wählen, in dem es

 

 

 

um die Weiterentwicklung meiner persönlichen Haltungen und Kompetenzen geht. Die

 

 

 

Überschrift „Professionelle Gespräche kooperativ führen“, unter der der IW wählbar war,

 

 

 

sprach mich direkt an. So wurde ich Teil des IWs und bekam die Möglichkeit, an einer ganz

 

 

 

anderen Form des „Seminars“ im Kontext Studium teilzunehmen und den Leiter, meine

 

 

 

Kommiliton*innen sowie mich selbst in einem anderen Setting kennenzulernen.

 

 

 

Auch wenn es mir zu Beginn schwer fiel, mich auf die Methoden und die sehr

 

 

 

eigenständige Arbeitsweise einzulassen, gelang es mir mit der Zeit immer besser, die

 

 

 

Fähigkeit zu erlangen, für mich relevante Erkenntnisse, Gedanken und Ideen zu filtern und

 

 

 

umzusetzen. Nach und nach wurde das Ziel des Workshops klarer umrissen. Ich bin

 

 

 

überzeugt, dass mein Einlassen auf den Workshop und meine Bereitschaft, mich selbst neu

 

 

 

zu entdecken, herauszufordern und zu reflektieren, eine wichtige Grundlage für die

 

 

 

erfolgreiche Teilnahme bildet.

 

 

 

Trotz den geltenden Schutzmaßnahmen der Corona-Pandemie, durch die wir

 

 

 

gezwungen waren, auf den personellen Kontakt zu verzichten, und die damit einhergehende

 

 

 

digitale Durchführung per Zoom bot sich für mich in vielen Situationen während des IWs und

 

 

 

ebenfalls im privaten Kontext die Möglichkeit, mein eigenes kommunikatives Handeln zu

 

 

 

reflektieren, zu überdenken, effektiv zu schlussfolgern und dies mit meiner Haltung und

 

 

 

meinem Wertesystem abzugleichen, sodass ich im Folgenden meine Erkenntnisse bezüglich

 

 

 

meiner Kommunikation und deren Entwicklung näher erläutern möchte.

 

 

 

2. Kommunikation vor dem IW

 

 

 

Bereits vor meinem Studium wurden meine Kommunikationskompetenzen durch

 

 

 

meinen Nebenjob im außerschulischen Bildungsbereich geprägt. Während ich

 

 

 

Schulgemeinschaftsfahrten / Klassenfahrten von Schulklassen aller Schulformen gemeinsam

 

 

 

mit einer weiteren teamenden Person gestaltete, gewann ich immer mehr die Erkenntnis, dass

 

 

 

persönliche Weiterentwicklung im Bereich der Bildungsarbeit nicht nur an pädagogischer

 

 

 

Kompetenz sondern auch an Reflektionsvermögen gekoppelt ist. Weiterentwickeln konnte ich

 

 

 

mich in diesem Punkt durch die Feedbackgespräche mit den Hauptamtlichen der Institution,

 

 

 

bei der ich arbeitete, und die Reflektionsgespräche mit

 

 

 

4

 

 

 

Arbeitskolleg*innen. Um nicht nur selbst in dem Bereich bereichert zu werden, versuchte ich

 

 

 

meine Kompetenzen im konstruktiven Feedbackgeben kontinuierlich zu verbessern. Ich bin

 

 

 

immer noch der Meinung, dass es Empathie und Sensibilität sowie eine Beobachtungsgabe

 

 

 

und Ehrlichkeit benötigt, um inspirierend und weiterbringend Kritik zu äußern, von der mein

 

 

 

Gegenüber profitieren kann.

 

 

 

Besonders im privaten Umfeld fiel mir die Umsetzung eigener bereits erworbener

 

 

 

professioneller Kompetenzen allerdings schwer. Ich kommunizierte intuitiv und in dieser

 

 

 

Kommunikation verbarg sich viel Potenzial für Missverständnisse. Während des Workshops

 

 

 

erkannte ich zunehmend, dass sich auch private Kommunikation einfacher gestalten kann,

 

 

 

wenn erst viel Arbeit investiert wurde. Das Erkennen und der Wille, daran zu arbeiten,

 

 

 

entwickelten sich bei mir in den ersten Terminen des Workshops.

 

 

 

3. Entwicklung

 

 

 

Nach der anfänglichen Skepsis bezüglich des Aufbaus des Workshops konnte ich mich

 

 

 

gut auf das Konzept einlassen. Ich war intrinsisch motiviert, an einigen Stellschrauben

 

 

 

innerhalb meiner Kommunikation zu arbeiten. Dabei förderlich waren meine bisherigen

 

 

 

Erfahrungen mit der Themenzentrierten Interaktion (TZI) und meine Kenntnis von der

 

 

 

Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Diese beiden Konzepte habe ich in der Arbeit mit

 

 

 

Schüler*innen als hilfreich erlebt. In den wöchentlichen Sitzungen des Workshops wurde mir

 

 

 

vor Augen geführt, dass diese Kenntnisse (vor allem der GFK), ebenso gut übertragbar auf

 

 

 

private Kommunikation sind. Ich konnte schnell feststellen, dass es mir in manchen

 

 

 

Konfliktsituationen, in denen ich privat emotional involviert war, enorm schwer fiel, eigene

 

 

 

Bedürfnisse und Wünsche konkret zu formulieren. Die ersten Male, in denen ich dieses

 

 

 

versuchte, kam es mir ganz so vor, als wäre meine Kommunikation unauthentisch. Allerdings

 

 

 

gelang es mir mit der Zeit immer besser, über eigene Anliegen nachzudenken, diese

 

 

 

mitzuteilen und aus Sicht eigener Bedürfnisse und Wünsche auf Konflikte mit meiner Familie,

 

 

 

meinen Mitbewohnerinnen und Freund*innen zu betrachten. Der letzte Punkt wurde im Verlauf

 

 

 

des Interaktiven Workshops für mich zu einem Hauptziel, mit dem ich mich ausreichend

 

 

 

auseinandersetzte, um mich in Konfliktsituationen dauerhaft wohler zu fühlen. Ich konnte

 

 

 

feststellen, dass es mir immer leichter fiel, bei meinen eigenen Bedürfnissen zu bleiben und

 

 

 

gleichzeitig Wünsche und Bedürfnisse aller beteiligten Personen wahrzunehmen, ohne meine

 

 

 

eigenen zu vernachlässigen.

 

 

 

Durch die immer konkreter werdende Beschäftigung mit meiner Kommunikation, die

 

 

 

sich vor allem auf Konfliktsituationen konzentrierte, begann ich im zweiten Teil des Workshops

 

 

 

vermehrt auf das zu achten, was in mir während so einer Konfliktsituation vorgeht. Beim

 

 

 

genaueren Betrachten von Situationen, in denen ich in meiner Kommunikation

 

 

 

5

 

 

 

an Grenzen stieß, bemerkte ich, dass Auslöser dafür nicht die Wahl meiner Worte und

 

 

 

Kommunikation ist, sondern dass ich mit Aussagen von meinen Mitmenschen so schnell

 

 

 

Emotionen und Gefühle verbinde, die langfristig hinderlich werden könnten, um

 

 

 

Missverständnisse schnell aus dem Weg zu räumen. Mein Ziel ist/ war es nicht, diese Gefühle

 

 

 

abzustellen, da ich der Meinung bin, dass diese Emotionen mir weiterhelfen, Sachverhalte für

 

 

 

mich einzuordnen und damit umzugehen. Allerdings musste ich erfahren, dass ich durch die

 

 

 

schnelle Emotionalisierung, sachliche, weiterbringende Diskussionen verhinderte oder sogar

 

 

 

Konfliktsituationen schuf aufgrund von unterschiedlichen Meinungen, die potenziell sogar im

 

 

 

Gegenteil einen Mehrwert und eine Weiterentwicklung für mich und die

 

 

 

Gesprächspartner*innen bedeuten könnte.

 

 

 

Im Nachgang an den Workshop beschäftigte ich mich immer mehr mit diesem Thema.

 

 

 

Für mich stellte sich die Frage, wie Emotionen in Diskussionen Platz finden, ohne dass sie zu

 

 

 

einer Verhärtung zwischen den bestehenden Gesprächspositionen führen. Besonders oft kam

 

 

 

es in meinem Umfeld zu politischen Diskussionen bezüglich der momentanen Lage der

 

 

 

Pandemie. Im Grundsatz gibt es in meinem Bekanntenkreis eine ähnliche Meinung hinsichtlich

 

 

 

der Maßnahmen, des Handelns der Regierung und des Impfens. Dennoch gibt es einige

 

 

 

Punkte, in denen ich zu anderen Ergebnissen komme als beispielsweise ein guter Freund von

 

 

 

mir. Für mich waren die Gespräche, die wir diesbezüglich führten, eine gute Übung, um konkret

 

 

 

meine neugewonnenen Erkenntnisse anzuwenden. Ich erwische mich nach wie vor dabei, mit

 

 

 

Gefühlen und Emotionen auf vorgebrachte Argumente, die nicht meiner bereits zuvor

 

 

 

geformten Meinung entsprechen, reagieren zu wollen. Folge davon ist besonders in

 

 

 

Gesprächen mit dem erwähnten Freund, dass diese Gefühle natürlich nicht in der Lage sind,

 

 

 

ein gut durchdachtes Argument zu wiederlegen. Dafür braucht es Gegenargumente oder ein

 

 

 

darauf folgendes Umdenken bezüglich der eigenen Haltung. Ich habe festgestellt, dass es mir

 

 

 

schwer fällt, bei einem fehlenden Gegenargument einzulenken, und stattdessen reagiere ich

 

 

 

mit meiner Intuition und meinen Gefühlen. Auch wenn diese Intuition natürlich zu meiner

 

 

 

Haltung passt, bin ich im Nachhinein unzufrieden. Ein bisschen hat mein anschließender Frust,

 

 

 

der mich das ein oder andere Mal in der Vergangenheit bereits dazu gebracht hat, eine

 

 

 

Diskussion mit ihm vorzeitig zu beenden, auch mit der Art und Weise zu tun, mit der das

 

 

 

Argument von ihm vorgetragen wurde. Er hat genauso wie ich gerne Recht. Aber das ist

 

 

 

definitiv nicht der einzige Grund. Mir ist vorher nicht so bewusst gewesen, dass ich gerne Recht

 

 

 

habe und manchmal zu stolz bin, einzusehen, wenn ich im Unrecht bin. In einigen

 

 

 

Konstellationen gelingt mir dies bereits gut (mit Freund*innen, die ich schon lange kenne

 

 

 

beispielsweise und mit denen ich gut eingespielt bin, was Konflikte und Diskussionen, aus

 

 

 

denen Konflikte entstehen könnten, angeht). Mit anderen Bekannten und Freund*innen gelingt

 

 

 

es mir hingegen gar nicht. In den letzten Gesprächen, die ich mit dem bereits erwähnten

 

 

 

Freund

 

 

 

6

 

 

 

führte, gelang es mir, mich darauf zu konzentrieren, wie ich innerhalb des Gesprächs

 

 

 

kommunizierte. Mir gelang es gut, seine Argumente anzunehmen, wenn ich sie als sinnvoll

 

 

 

erachtete. Allerdings verwendete ich meine Konzentration so sehr auf diesen Punkt, dass die

 

 

 

Qualität meiner Gesprächsbeiträge vermutlich aufgrund fehlender Konzentration dafür sank.

 

 

 

Mir hilft es sehr, dass er mich darauf aufmerksam macht, wenn ich seine Argumente wieder

 

 

 

emotionalisiere.

 

 

 

4. Ergebnisse

 

 

 

Besonders profitierte ich neben den Workshops in der großen Runde auch von den

 

 

 

persönlichen Telefonaten mit Herrn Kluge. Durch die konkreten Anstöße, die mir hierdurch

 

 

 

geboten wurden, konnte ich mit viel Unterstützung nochmals konkreter eigene Aufträge an

 

 

 

meine Kommunikation entwickeln, was mir vielleicht ohne diesen sehr persönlichen Kontakt

 

 

 

nicht gelungen wäre. Ganz konkret bleibt mir mein Reminder „Pfeffer“ in Erinnerung. Mithilfe

 

 

 

dieser Erinnerungsstütze gelang es mir, meine professionelle Kommunikation auf private

 

 

 

Kommunikation zu übertragen. Die Art und Weise mit der es mir gelingt, professionell meine

 

 

 

eigene Reaktion in Konfliktsituationen ohne größeren Aufwand zu kontrollieren, konnte ich mit

 

 

 

dem In-Erinnerung-Rufen dieser Handlungskompetenz auch auf private Konflikte übertragen.

 

 

 

Insgesamt wird für mich beim Gedanken an den Workshop eine Dreieilung sichtbar:

 

 

 

1. konkrete Worte. Zu Beginn des Workshops orientierte ich mich sehr an beispielhaft

 

 

 

vorgegebenen Mitteln durch Herrn Kluge, die sich auf die konkrete Wortwahl beziehen. Meine

 

 

 

Ziele waren expliziter darauf zu achten, Ich-Botschaften zu verwenden, keine Füllwörter zu

 

 

 

nutzen, den Konjunktiv zu vermeiden und bedürfnisorientiert zu kommunizieren.

 

 

 

2. Reaktion auf Worte. Im zweiten Teil des Workshops gelang es mir immer mehr

 

 

 

mithilfe der gegebenen Impulse eigene Ziele, die ich für mich als relevant wahrnahm, zu

 

 

 

entwickeln. Durch die genaue Beobachtung meiner eigenen Kommunikation erkannte ich

 

 

 

einen Unterschied zwischen meiner professionellen Kommunikation im Kontext Arbeit und in

 

 

 

Situationen mit Schüler*innen und meiner privaten Kommunikation. Mir wurde bewusst und

 

 

 

wichtig, auch in privaten Konflikten, emotional ruhig zu bleiben. Der wichtige Reminder

 

 

 

„Pfeffer“ ist dabei ein sehr passendes und zielführendes Tool für mich, welches ich mittlerweile

 

 

 

regelmäßig anwende und manchmal sogar gar nicht mehr anwenden muss. Ich reagiere auf

 

 

 

Äußerungen von Mitmenschen nicht mehr so impulsiv und unmittelbar. Den zweiten Teil des

 

 

 

Workshops prägten vermehrt auch inhaltliche Themen, die in den Gesprächen besprochen

 

 

 

wurden, die ich mitnehmen werde als Anstoß über mein Selbstbild

 

 

 

7

 

 

 

als Lehrkraft nachzudenken. Diese Gespräche fand ich immer sehr spannend und profitierte

 

 

 

viel von den unterschiedlichen Haltungen der Gesprächsteilnehmenden.

 

 

 

3. Argumente vs. Emotionen. Im Nachklang an den Workshop erweiterte sich mein

 

 

 

zweites Ziel auch auf Diskussionen, in denen Gefühle nicht zwangsläufig eine Rolle spielen,

 

 

 

ich ihnen aber dennoch sehr regelmäßig eine Rolle gebe. Wie bereits in meiner Entwicklung

 

 

 

ausgeführt, brachten mich die Impulse des Workshops hinsichtlich gelingender

 

 

 

Kommunikation ebenfalls zu einer Reflektion bestimmter Eigenschaften, die ich weiterführend

 

 

 

im Blick behalten möchte.

 

 

 

Es gibt ein weiteres Tool des Workshops, welchem ich auch in meinen

 

 

 

Lernprozessjournalen kaum Beachtung schenkte, welches aber in den letzten Wochen zu

 

 

 

einem wichtigen Moment in meinem Alltag wurde: der Miracle Morning. Während des

 

 

 

Semesters hatte ich diesen Miracle Morning ehrlicherweise selten durchgeführt. Ich hatte

 

 

 

meinen geregelten Alltag, Dinge auf die ich mich freute auch ohne mir das konkret bewusst zu

 

 

 

machen. Ich habe für mich entschlossen, dass ich dieses Tool nicht zwangsläufig brauchte.

 

 

 

Seit Beginn des neuen Jahres fiel es mir zunehmend schwerer meinen Alltag zu strukturieren

 

 

 

und mich auf Dinge zu freuen. Wegen gesundheitlicher Probleme fiel es mir aus verschiedenen

 

 

 

Gründen immer schwerer, positiv in den Tag zu starten. Ich erinnerte mich an den Miracle

 

 

 

Morning. Mir wurde bewusst, dass ich mich dieser Technik unterbewusst vermutlich schon

 

 

 

länger bediene, weil ich schnell genervt bin, wenn ich eine Zeit lang Stress habe und es wenig

 

 

 

gibt, worüber und worauf ich mich freuen kann, sodass ich nach kurzer Zeit darauf

 

 

 

zurückgreife, mir positive Inseln zu schaffen. Seit ein paar Wochen erlebe ich diesen

 

 

 

unbewussten Moment nun sehr bewusst als Miracle Morning. Diese Erkenntnis fördert meinen

 

 

 

eigenen Selbstwirksamkeitsprozess vermutlich nochmals enorm, sodass ich belastbarer,

 

 

 

optimistischer und positiver trotz universitären, privaten und gesundheitlichen Belastungen bin.

 

 

 

Auf dieses Bewusstmachen eines positiven Starts in den Tag möchte ich nicht mehr verzichten.

 

 

 

5. Ausblick

 

 

 

Gegen Ende meines Studiums hatte ich im vergangenen Semester nochmal die

 

 

 

Möglichkeit durch zwei Veranstaltungen, welche innerhalb meiner Ausbildung zur

 

 

 

Sonderpädagogin angeboten wurden, Kompetenzen hinsichtlich meiner

 

 

 

Lehrerinnenpersönlichkeit auszubilden. Eine dieser Veranstaltungen war dieser Workshop. Ich

 

 

 

bin der Meinung, dass es als zukünftige Lehrkraft sinnvoll ist, sich mit eigener Kommunikation

 

 

 

auseinanderzusetzen und wage die These, dass es für mich auch während meines Bachelors

 

 

 

bereits hilfreich gewesen wäre, diesen Workshop zu besuchen. In der Zeit

 

 

 

8

 

 

 

nach dem wöchentlichen Treffen der Gruppe via Zoom bemerke ich, dass ich mit Freund*innen

 

 

 

oft über die Inhalte des Workshops ins Gespräch kam und mir auch weiterhin Gedanken und

 

 

 

Ziele setze, die während des Workshops angestoßen wurden. Der Miracle Morning

 

 

 

beispielsweise fand erst nach dem Workshop einen Platz in meinem Alltag.

 

 

 

Weiterhin finde ich es spannend zu erfahren, ob sich meine Reflektion bezüglich

 

 

 

privater Kommunikation auch wieder auf professionelle Gespräche übertragen lassen. Speziell

 

 

 

im Schulkontext konnte ich meine Erkenntnisse des Workshops noch nicht anwenden. Auch

 

 

 

die inhaltlichen Gedanken, die ich während des zweiten Teils des Workshops mitnahm,

 

 

 

werden sicherlich einen beobachtbaren Einfluss auf mein (Gesprächs-

 

 

 

)Verhalten und meine Kommunikation mit Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern haben. Mir

 

 

 

ist es nach wie vor sehr wichtig, mir meiner eigenen Rolle als Lehrkraft bewusst zu sein und

 

 

 

meine Aufgaben zu kennen und sie für mich klar zu definieren. Die positiven bestärkenden

 

 

 

Kommentare hinsichtlich meiner Gesprächsbeiträge im Workshop bringen mich dazu,

 

 

 

weiterhin darauf bedacht zu sein, eine klare Haltung zu entwickeln und diese auch äußern zu

 

 

 

können. Mir ist nochmals bewusst geworden, dass es sich um einen Prozess handelt, der

 

 

 

niemals abgeschlossen ist und ich stets offen dafür sein möchte, neue Erfahrungen,

 

 

 

Meinungen und Erlebnisse zu reflektieren und Teil meiner Haltung werden zu lassen. Ich bin

 

 

 

gespannt darauf, welche Auswirkungen diese Erkenntnisse auf mein Verhalten in der Schule

 

 

 

und meine Lehrerinnenpersönlichkeit haben.

 

 

 

Weiterhin beschäftigen wird mich vor allem der Zusammenhang zwischen

 

 

 

Kommunikation und Persönlichkeit. Ich durfte während des letzten Semesters einiges über

 

 

 

mich erfahren. Dies geschah ausschließlich dadurch, dass ich meine Art der Kommunikation

 

 

 

reflektierte. Ich „musste“ lernen, dass es Situationen gibt, in denen ich nicht allen Haltungen

 

 

 

offen gegenüber kommunizierte. Ehrlicherweise ist das eine Erkenntnis, die ich selbst ungern

 

 

 

wahrnahm. Besonders als Lehrkraft ist es wichtig, offen und wertschätzend reagieren zu

 

 

 

können. Ich bin mir sicher, dass ich eine tolerante Person bin, die durch Neugier und

 

 

 

Wissensdurst Menschen grundsätzlich Vertrauensvorschüsse geben kann und offen

 

 

 

gegenüber tritt. Die Art und Weise, mit der ich in Diskussionen manchmal Recht haben möchte,

 

 

 

zeigt mir jedoch auf, dass ich mir auch in diesem Bereich entgegen meiner Erwartung

 

 

 

Lernfelder setzen möchte. Denn durch wertschätzende Kommunikation entstehen meiner

 

 

 

Ansicht nach weiterbringende Erkenntnisse. Und Haltungen und Meinungen von anderen

 

 

 

Personen sind geformt von anderen Erfahrungen und anderer Sozialisation als meinen

 

 

 

eigenen Erfahrungen. Die Erkenntnis, dass es doch spannend ist, diese Erfahrungen

 

 

 

verstehen zu wollen, bringt mir sicherlich für weitere Diskussionen eine wertschätzende

 

 

 

Kommunikation.

 

 

 

Als weiteres Tool werde ich für die Zukunft mitnehmen, wie sinnvoll es sein kann,

 

 

 

Gedanken zu verschriften. Durch die Lernprozessjournale habe ich meine Gedanken oft

 

 

 

besser sortieren und Ziele für mich klarer formulieren können. Das erachte ich als sinnvolle

 

 

 

Methode zur persönlichen Weiterentwicklung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

März 2021

 

 

 

Guten Morgen Herr Kluge :)

 

 

 

erstmal möchte ich mich für diese vielen direkten und indirketen Komplimente bedanken- dass Sie mir dieses Angebot ein Praktikum zu ermöglichen machen ist erstmal schon eine wunderbare Nachricht!

 

 

 

Ich kenne aktuell nur die Arbeit mit Ihnen im Workshop und finde diese sehr spannend. Was jedoch Ihre gemeinnützige Organisation tut und wie ein Praktikum dort aussähe, kann ich mir noch nicht ganz vorstellen. Ich kann nur meine Wünsche äußern: Da die vergagnenen Monate gezeichnet waren von sehr einsamen Stunden am Computer ist mir klar geworden, dass ich mir dies vorerst nicht mehr vorstellen kann. Ich habe nur heausfinden können, dass Ihre Stiftung dazu beitragen möchte, das humanistische Menschenbild in die Welt zu tragen. Wie dies jedoch stattfindet, ist mir noch unklar. Ich wünsche mir während eines Praktikums an Gesprächen teilnehmen zu können, Workshops vor- und nachbereiten oder egal was- hauptsache an einem menschlichen Austausch teilzunehmen- von anderen zu lernen, andere unterstützen.

 

 

 

Was denken Sie, was für mich spannend sein könnte? Woran ich wachsen könnte und woraus die Arbeit besteht?

 

 

 

Mit liebsten Grüßen,

 

 

 

N.N.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2021

 

 

 

Ihre Initiative: Wider den Methodenzwang.

 

Ihre Initiative spricht wieder für Sie und zeigt an, „wessen Geistes Kind Sie sind!“

Alles spricht für Sie, für Ihre Reife und gewordene Professionalität. Darüber hinaus zeigen Sie mit Ihrer angewandten Wissenschaft einen Reifestand an, der für Sie spricht und für Ihre Eltern plus für Ihr Resilienz-Profil. Ich bleibe dabei: Würde Sie gern als meine Fachkollegin begrüßen und befürworten sowie als Person von Format für Kinder bzw. Schüler. Als Promovierte wären Sie für Wissenschaft oder Praxis- oder für Beides- ein menschlich-gesellschaftlicher Gewinn.

Unsere Zusammenarbeit war und bleibt für mich und für die Eltern N.N. ein emotional-prosozialer Gewinn.

Danke und Auf Wiedersehen,

Einen herzlichen Gruß auch an Ihren Lebenspartner.

 

 

 

 

 

Karl-J- Kluge

 

 

 

 

 

Februar 2021

 

 

 

LernPROZESSjournal: 10. Sitzung am 20.02.2021

 

 

 

Jetzt sitze ich hier an meinem Laptop und überlege, wie ich meinen letzten Eintrag in mein Lernprozessjournal beginne. Mein Kopf ist voller Gedanken und Eindrücke über die vergangenen Sitzungen des Workshops, sowie über den heutigen Workshop. Um meine Gedanken zu sortieren, werde ich mit meinen persönlichen Eindrücken und Gedanken zum heutigen Workshop beginnen.

 

 

 

Was sind Emotionen? Wie definiere ich den Begriff „Emotion“? Worin unterscheiden sich primäre und sekundäre Emotionen? Diese Fragen begleiteten den heutigen Workshop und bildeten den thematischen Kern der heutigen Sitzung. Aus dem Vortrag einer Kommilitonin über primäre und sekundäre Emotionen nehme ich mit, dass Menschen dazu tendieren sekundäre Emotionen häufiger den Mitmenschen zu zeigen als ihre primären Emotionen. Doch woran liegt das? Der Mensch ist ein sozialisiertes Wesen, dass versucht den gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Wir Menschen probieren, die Erwartungshaltung des Gegenübers zu erfüllen und passen unsere Reaktionen dem an, was wir vermuten, was der Andere von uns erwartet. Ist das nicht paradox? Wieso sind wir nicht einfach wir Selbst? Wieso müssen wir uns verstellen, um akzeptiert zu werden? Woher kommt dieser Gedanke, den Erwartungen des Gegenübers und der Gesellschaft gerecht werden zu müssen? Meine Meinung zu diesen Fragen, liegt darin, dass der Mensch von Geburt an vor Erwartungen gestellt wird, die er erfüllen soll, damit der Gegenüber zufrieden ist. Ich denke, dass es wichtig ist, dass man in zwischenmenschlichen Beziehungen Rücksicht aufeinander nehmen sollte, um eine bedürfnisbefriedigende Beziehung zu schaffen für beide beteiligten Seiten. Menschen reagieren oftmals anders, als sie in ihrem tiefsten Inneren es wollen würden, um beispielsweise den Anderen nicht zu verletzten. Ein Überleben in der Gesellschaft zwingt den Menschen auf sekundäre Gefühle zurückzugreifen, da der Mensch in dieser mit anderen zusammenlebt und dieses Zusammenleben nur funktionieren kann, indem der Mensch Rücksicht aufeinander nimmt. Sekundäre Emotionen können ein Schutzschild für den Menschen bilden. Auf der anderen Seite denke ich mir, dass viele Situationen und Missverständnisse einfacher wären oder verhindert werden könnten, wenn jeder Mensch immer sein wahres Ich zeigen würde und keine Maske aufsetzen würde. Wenn jeder Mensch sich mit klaren, ehrlichen und transparenten Äußerungen seinen Mitmenschen mittteilen würde, würde es dem Gegenüber ein Einblick in den Kopf des Anderen ermöglichen. Dies kann sehr wohl verletzend sein, aber den Menschen in seinen Beziehungen weiterbringen. Wenn wir Menschen immer wir Selbst wären, vielleicht hätten wir dann von Geburt an gelernt unsere primären Emotionen benennen und erkennen zu können und durch einen kommunikativen Austausch über die Wahrnehmung dieser Gefühle zu sprechen und einen Umgang mit den Gefühlen gefunden, der für alle Akteure zufriedenstellend ist. Ich frage mich sehr häufig, wie groß der Einfluss der Gesellschaft und den Druck der durch diese ausgeübt wird, auf das Leben eines Menschen ist. Die Gesellschaft entwickelt Normen, die sich zu Idealen entwickeln und jene die, dieser Norm nicht entsprechen werden ausgegrenzt und stigmatisiert. Wieso sehen wir nicht das Potential des „Anderssein“? Jeder Mensch ist individuell, wer entscheidet ab wann diese Individualität zum „Anderssein“ oder „Defizit“ wird? Die einzige Person, die dieses Recht hat, ist der betroffene Mensch selbst und niemand anders.

 

 

 

Ich ertappe mich selbst öfters, wenn ich neuen Menschen begegne, dass ich durch meinen ersten Eindruck dieser Person mir direkt ein Bild mache und bestimmte Attribute diesem Menschen zuordne, obwohl ich Ihn oder Sie nicht kenne. Diesen Prozess der voruteilbehafteten Einordnung einer fremden Person in meine bestehenden Kategorien finde ich erschreckend. Dem Thema der „Kategorisierung und Dekategorisierung“ habe ich mich in meiner Bachelorarbeit gewidmet und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass wir Menschen unsere Welt durch die Bildung von Kategorien erschließen und dies vollkommen in Ordnung ist. Die Bildung dieser Kategorien, darf aber keinesfalls dazu führen, dass bestimmte Kategorien dazu führen, dass Menschen oder Dinge, die einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden, ausgeschlossen werden oder als „defizitär“ betrachtet werden. Es liegt an uns Menschen, was wir aus unseren Kategorien machen und nicht an der Tatsache, dass wir Kategorien bilden. 

 

 

 

Seit vielen Jahren arbeite ich intensiv mit Menschen mit Autismus. Ich bin sehr dankbar mit diesen Menschen zusammen arbeiten zu dürfen und ihre Wahrnehmung immer besser verstehen zu können. Die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, sind immer sie Selbst, sie sind immer ehrlich und lassen sich nicht davon beeinflussen, wie ihr Verhalten auf außenstehende Mitmenschen wirken könnte. Ich bewundere diese Menschen dafür und danke Ihnen, dass sie mir immer wieder bewusst machen, wie unwichtig es ist, was andere Menschen von einem denken, solange ich und meine Liebsten glücklich sind.

 

 

 

Meine vorherigen Ausführen verdeutlichen die Komplexität und Reichweite der Thematik „ Emotionen“. Aus dem heutigen Workshop nehme ich mit, dass ich als zukünftige Sonderpädagogin an mir selbst arbeiten möchte und mir bewusst mache, welche primären Gefühle hinter meinen sekundären Gefühlen stecken. Ich möchte die Fähigkeit entwickeln über primäre Gefühle sprechen zu können und einen Umgang mit diesen zu entwickeln, der zu meinem persönlichen Glück und einem erfolgreichen Miteinander für alle Seiten beiträgt. Denn wenn ich diese Basis geschaffen habe, kann ich ein Vorbild für meine SchülerInnen sein und sie emotional-prosozial fördern, indem ich sie in ihrer „emotionalen Präsenz“ unterstütze und fördere. Ich möchte Ihnen helfen, ihre primären Gefühle zu benennen und mit diesen umgehen zu können. Ich möchte für meine SchülerInnen ein Vorbild sein, dass jede Emotion eines Menschen als Ausdruck eines Befindens dient, dass ernst genommen wird. Die Benennung von Emotionen, das Einordnen von Emotionen, der Umgang mit Emotionen, sowie die Emotionsregulation ist ein lebenslanger Prozess, den ich als unterstützende Hand mitgestalten möchte.

 

 

 

Wenn eine LehrerIn die Klasse betritt, bringt dieser Mensch immer einen „vollbepackten Rucksack an persönlichen Ressourcen mit“. Die Gegenstände, die sich in diesem Rucksack befinden haben einen enormen Einfluss auf die Klasse und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine Lehrkraft sollte immer auf ihre oder seine Gesundheit im physiologischen und psychischen Sinne achten, da die emotionale Verfassung einer Lehrperson auf alle Bereiche des Schullebens Einfluss hat. Mein Auftrag für meine Zukunft: vergesse niemals „Quality Time“!!

 

 

 

Bis hierher habe ich meine Eindrücke und Gedanken zur heutigen Sitzung verschriftlicht und nun werde ich einen Rückblick auf alle Sitzungen des Workshops werfen und möchte folgende Fragen beantworten: Was nehme ich aus diesem Workshop mit? Was war anders an diesem Workshop? Wofür bin ich dankbar? Welches Feedback möchte ich geben?

 

 

 

Der Workshop hat meine Aufmerksamkeit auf die Thematik „Kommunikation“ in Hinblick auf meinen späteren LehrerInnnenberuf gelenkt. Die Macht und die Auswirkungen der Sprache und der Ausdrucksfähigkeit auf den LehrerInnenberuf war mir nicht bewusst. Meine Ausdrucksfähigkeit und meine kommunikativen Kompetenzen beeinflussen die Beziehung zu meinen SchülerInnen, den Lernerfolg meiner SchülerInnen, die Qualität meiner Zusammenarbeit mit KollegInnen oder Vorgesetzten. Ich nehme einen Koffer befüllt mit Methoden und Tipps mit, wie ich erfolgreich kommunizieren kann: die ZZN Methode, den bewussten Einsatz von Sprache durch klare und transparente Kommunikation, das Nutzen von Ich-Botschaften, die Konzepte der positiven Psychologie leben, für meine SchülerInnen Gärterin und Bildhauerin sein, meine Gefühle und Erwartungen verbalisieren, personalisiertes Lernen ermöglichen, den Menschen, der mir gegenübersteht so nehmen wie er ist und an seinen Stärken anknüpfen, den Menschen wertschätzen, auf meine eigene Gesundheit und auf mein eigenes Glück achten, Quality Time für mich, meine SchülerInnen und meine KollegInnen schaffen, offen und ehrlich sein, sich selbst immer wieder reflektieren, Lernbegleiter und-unterstützer sein, schülerInnenzentriert arbeiten, Ziele verschriftlichen und visualisieren, präzise, konkrete und erreichbare Zielformulierungen zur Erreichung von Zielen anwenden für mich und meine SchülerInnen, sowie das aktive Zuhören. Dies sind wesentliche Dinge, die ich aus dem Workshop mitgenommen habe und in Zukunft verfolgen und umsetzen möchte.

 

 

 

Was war anders an diesem Workshop? Alles war anders an diesem Workshop. Ich liebe das Format dieses Workshops und wünschte mir, dass alle DozentInnen der Universität zu Köln einen Workshop von Ihnen besuchen würden Herr Kluge, damit sie selbst diese Erfahrung machen könnten und hoffentlich die Einsicht hätten, dass dies ein Weg ist, dass sich aus uns Studierenden erfolgreiche SonderpädagogInnen entwickeln, die in ihrem Studium erfahren durften, wie erfolgreiches Lernen stattfinden kann und auf den späteren Beruf vorbereitet werden. Ich danke Ihnen Herrn Kluge für diesen interaktiven Workshop, der mir ermöglicht hat, mich und meine Persönlichkeit weiter zu formen. Ich schätze ihre Kompetenzen sehr und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und bin gespannt, erfreut und hoch motiviert so bald wie möglich mit unserer weiteren Zusammenarbeit zu beginnen!

 

 

 

Danke! In Erinnerung halte ich ihr Zitat „Beziehung ist Erziehung“!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2021

 

 

 

Guten Morgen lieber Herr Kluge.

 

 

 

Ich muss Sie an meiner Freude teilhaben lassen. Ich habe gerade mit einer Erzieherin telefoniert. Eines von vielen Gesprächen und Begegnungen, wo ich immer wieder so dankbar bin, zutiefst dankbar bin für alles, was ich bei Ihnen und Ihrer Frau lernte und zum Nutzen einbringe.

 

 

 

Z.B. Rückmeldung geben in der Form, dass es nicht ein simples Lob ist, sondern tief authentisch mit erlebten Gefühlen ist. Das fällt mir leicht, da fallen mir immer wieder gute Formulierungen ein. Die Menschen springen immer sofort darauf an, bedanken sich und sagen, ja das ist eine gute Idee. Man kann dann sehen und spüren, wie um einen herum die Welt ein klein bisschen heller wird.

 

 

 

Das wollte ich Ihnen zurückmelden. Das haben Sie in vielen Menschen entzündet. Dieses innere Feuer. Das dann auch weitergegeben werden kann. Verbunden mit einer ganz tiefen Dankbarkeit, dass einen zum eigenen Kern führt. Den haben ja alle Menschen in sich. Bei manchen dauert es etwas halt länger, bis er freigeschaufelt ist. Die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall immer.

 

 

 

Da es bei mir auch um ganz junge Kinder geht, z.B. mutistische Kinder, die schweigen, die auch immer mit ihrer eigenen Blockade, auch psychischer Art, zu tun haben, die Macht ausüben anstatt mit anderen zu kooperieren. Wenn wir das frühzeitig angehen und andere Möglichkeiten aufzeigen, vorleben, das Kind dabei unterstützen und - was fast noch wichtiger - konstruktiv zusammenarbeiten mit allen, im Sinne von Schulterschluss:

 

 

 

Wir arbeiten zusammen, jeder ist wichtig im System, wir müssen die Fahne hochhalten, wir dürfen den Glauben nicht verlieren, an uns und an das Kind.

 

 

 

Dann kann man auch richtig viel schaffen.

 

 

 

Ich bekomme Rückmeldungen von Eltern, die gar nicht mehr in Therapie sind, die aber die Einschulung eine Zeitlang abwarten und sehen, wie sich das Kind gibt in der Schule, und mir dann ganz freudig Rückmeldung geben.

 

 

 

Ich bitte auch darum, weil ich da ganz viel draus lernen kann und andere Eltern ermutigen kann. Da ist so bereichernd

 

 

 

Der Ausgangspunkt war, dass ich dieses Studium bei Ihnen gewählt habe und von Anfang an alle Normen in Frage gestellt wurden und man „ans Eingemachte“ ging. Das waren nun mal Sie als Vertreter des Lehrstuhls und in erster Linie als Mensch. Ich muss Ihnen einfach immer wieder danken. Ich kann nicht anders. Das ist mit wirklich ein Anliegen

 

 

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, hoffe, dass ich Ihren Tag mit dieser langen Aussage aufgehellt habe.

 

 

 

 

 

 

 

Herzlichste Grüße

 

 

 

Dr. N.N. (Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2020

 

 

 

Guten Morgen lieber Herr Kluge.

 

 

 

Ich muss Sie an meiner Freude teilhaben lassen. Ich habe gerade mit einer Erzieherin telefoniert. Eines von vielen Gesprächen und Begegnungen, wo ich immer wieder so dankbar bin, zutiefst dankbar bin für alles, was ich bei Ihnen und Ihrer Frau lernte und zum Nutzen einbringe.

 

 

 

Z.B. Rückmeldung geben in der Form, dass es nicht ein simples Lob ist, sondern tief authentisch mit erlebten Gefühlen ist. Das fällt mir leicht, da fallen mir immer wieder gute Formulierungen ein. Die Menschen springen immer sofort darauf an, bedanken sich und sagen, ja das ist eine gute Idee. Man kann dann sehen und spüren, wie um einen herum die Welt ein klein bisschen heller wird.

 

 

 

Das wollte ich Ihnen zurückmelden. Das haben Sie in vielen Menschen entzündet. Dieses innere Feuer. Das dann auch weitergegeben werden kann. Verbunden mit einer ganz tiefen Dankbarkeit, dass einen zum eigenen Kern führt. Den haben ja alle Menschen in sich. Bei manchen dauert es etwas halt länger, bis er freigeschaufelt ist. Die Arbeit lohnt sich auf jeden Fall immer.

 

 

 

Da es bei mir auch um ganz junge Kinder geht, z.B. mutistische Kinder, die schweigen, die auch immer mit ihrer eigenen Blockade, auch psychischer Art, zu tun haben, die Macht ausüben anstatt mit anderen zu kooperieren. Wenn wir das frühzeitig angehen und andere Möglichkeiten aufzeigen, vorleben, das Kind dabei unterstützen und - was fast noch wichtiger - konstruktiv zusammenarbeiten mit allen, im Sinne von Schulterschluss:

 

 

 

Wir arbeiten zusammen, jeder ist wichtig im System, wir müssen die Fahne hochhalten, wir dürfen den Glauben nicht verlieren, an uns und an das Kind.

 

 

 

Dann kann man auch richtig viel schaffen.

 

 

 

Ich bekomme Rückmeldungen von Eltern, die gar nicht mehr in Therapie sind, die aber die Einschulung eine Zeitlang abwarten und sehen, wie sich das Kind gibt in der Schule, und mir dann ganz freudig Rückmeldung geben.

 

 

 

Ich bitte auch darum, weil ich da ganz viel draus lernen kann und andere Eltern ermutigen kann. Da ist so bereichernd

 

 

 

Der Ausgangspunkt war, dass ich dieses Studium bei Ihnen gewählt habe und von Anfang an alle Normen in Frage gestellt wurden und man „ans Eingemachte“ ging. Das waren nun mal Sie als Vertreter des Lehrstuhls und in erster Linie als Mensch. Ich muss Ihnen einfach immer wieder danken. Ich kann nicht anders. Das ist mit wirklich ein Anliegen

 

 

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, hoffe, dass ich Ihren Tag mit dieser langen Aussage aufgehellt habe.

 

 

 

Herzlichste Grüße

 

 

 

Dr. N.N. (Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dezember 2020

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

 

 

ich schätze es sehr und freue mich, dass Sie sich nach meinem Befinden nach dem gestrigen Gespräch erkundigen.

 

 

 

Nach meiner Reflexion über das Gespräch stellte ich fest, wie betroffen und traurig ich am Anfang des Gesprächs war, da alle Emotionen der vergangenen Tage noch mal in mir aufgekommen sind, durch die Erinnerungen, die ich mit meiner Freundin verbinde. Nach dem Gespräch, stellte ich jedoch fest, dass ich ruhiger wurde. Zugleich bemerkte ich, wie mich das Gespräch auf der anderen Seite auch emotional mitgenommen hat: ich fühlte mich sehr müde und irgendwie geschafft… aber trotzdem auch zufrieden, diese Herausforderung, mit einer weiteren Person darüber zu sprechen, auf mich genommen zu haben.

 

 

 

Ich merke, wie gut mir diese Aussprachen mit anderen Personen tun. Auch die Weiterführung meines Trainingszielkalenders hilft mir, einen Überblick darüber zu haben, wie ich die Trauer weiter verarbeiten kann und mich in meinen Zielen üben kann. des Weiteren lenken mich kreative Arbeiten für das „Wichteln“, von dem ich Ihnen gestern berichtet hatte, gut ab, um auf andere Gedanken zu kommen. Eine weitere Aktivität, die mir wieder einen „klaren Kopf“ schafft, ist das Joggen. Ich bin leidenschaftliche Joggerin und komme dadurch wieder allmählich zur Ruhe. Trotzdem merke ich noch, dass meine Gefühle immer wieder zwischen Beruhigung und Irritation (darüber was passiert ist und ich erst noch realisieren und verarbeiten muss) schwanken…ich denke, dass das Üben meiner Ziele mir weiterhin dabei helfen wird.

 

 

 

Diese Darstellung meiner Gedanken, bietet Ihnen einen kleinen Überblick über mein derzeitiges Befinden. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche und übe mich weiterhin in meinen Zielen.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

N.N. (Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

September 2020

 

 

 

 

 

Guten Morgen Herr Kluge,

 

 

 

… Mir imponierte dabei Ihre Gelassenheit bei der wiederholten Aufforderung aufzuschreiben und dem Respekt, den Sie ihm in jeder Situation entgegenbrachten. Herr N. schien im Laufe des Gesprächs schon zu wachsen, wirkte aber auch zum Ende hin erschöpft. So stellte ich mir die Frage, ob für ihn eine Stunde Gespräch um 8.00 Uhr morgens zuviel sei. Da er selbst jedoch als Folgetermin wieder 8.00 Uhr vorschlug, gehe ich davon aus, dass es nicht so ist.

 

 

 

Ich grüße Sie herzlich

 

 

 

I. B.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

April 2020

 

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

 

danke für das schnelle Feedback. Gerne schicke ich Ihnen das Dokument als PDF zu, um mögliche Verzerrungen durch Word zu umgehen. Ich freue mich auf die nächste Aufgabe. Erstere hat bereits Denkprozesse angestoßen.

 

Mit bestem Gruß

N.N.

 

 

 

 

 

 

 

März 2020

 

 

 

 

 

Auch wenn sich mein Lernprozess bevorzugt in meinem Inneren als in meinem Mitwirken in der Gruppe abspielte, bin ich über alle Eindrücke und gewonnenen Erfahrungen im Laufe des gesamten Workshops dankbar. Ich lernte viel, besonders über mich selbst und über gelingenden kommunikativen Austausch mit anderen. Ich werde weiterhin an mir arbeiten und weiter lernen. Denn lernen ist eben wie Radfahren lernen, oder auch wie rudern lernen

 

 

 

NN…(Name aus Datenschutzgründen geändert)

 

 

 

 

 

 

 

März 2020

 

 

 

„Ich reflektierte vor ein paar Tagen unseren Ausbildungs-Kontakt im Laufe der letzten 16 Monate in der Universität. Im Nachhinein betrachtet, habe ich innerhalb weniger Monate Vertrauen, Respekt, Wertschätzung und Bewunderung Ihnen gegenüber entwickelt. Während der Bachelor-Arbeits-Phase hatten wir regelmäßig, täglich, manchmal sogar mehrmals täglich Kontakt. Für mich entwickelten sich daraus eine vertraute und freundschaftliche Beziehung. Im letzten Semester, als der Kontakt weniger wurde, dachte ich dennoch fast täglich an Sie und das löste in mir verschiedene Gefühle aus. Einerseits fühlte ich mich manchmal verunsichert, denn ich fragte mich, wie ich mich Ihnen in einer so kurzen Zeit anvertrauen konnte bzw. ob ich Ihnen vertrauen konnte. Zur Erklärung: Anderen Menschen zu vertrauen und Positives zu unterstellen, fiel mir lange Zeit schwer - und manchmal fällt es mir noch schwer. Andererseits war/ bin ich sehr dankbar für unsere Begegnungen und unseren wissenschaftlichen Austausch und auf Grund des Eindrucks, welchen Sie in mir hinterlassen, wenn wir uns sehen und/oder sprechen, bewundere und vertraue ich Ihnen. Mir fällt es schwer, unsere Beziehung einzuordnen, da ich fast täglich an Sie denke und Sie mich nachhaltig beeinflusst haben und das nicht der Beziehung, Gedanken und Gefühlen entspricht, welche ich für gewöhnlich für Personen aus dem universitären Kontext hege. Somit fühle ich mich Ihnen einerseits "sehr nah" und hinterfrage gleichzeitig diese Gefühle. 

 

 

 

Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen.

 

Liebe Grüße

 

 

 

N.N. (Name aus Datenschutzgründen verändert)

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2020

 

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

 

 

ich berichte heute nur kurz, wie mit Ihnen abgesprochen, von meinem heutigen Gespräch in der Schule meines Sohnes. Nachdem ich Sie um Ihre Unterstützung hinsichtlich der Gesprächsführung gebeten habe, zerbrach ich mir einige Tage den Kopf und achte mir Gedanken. Hauptsächlich machte ich mir Sorgen, das „Unerwartete managen zu müssen“ und meine Tonlage sowie ein fehlendes Sachohr an mir. Sie gaben mir Fragen an die Hand, welche ich souverän in eine Gespräch einbringen konnte, ohne meine Emotionen überhand nehmen zu lassen. Dies wog mich in Zufriedenheit und Sicherheit...bis der Tag anstand! Heute morgen - und ehrlich gesagt bereits heute Nacht - gingen mir zahlreiche Gedanken durch den Kopf, welche sich mit unterschiedlichen Entwicklungen des Gespräches beschäftigten: „Aber was ist wenn die Lehrer sagen, dass...? Und wie soll ich reagieren, wenn...? Wie verhalte ich mich, falls...?Schaffe ich es, das Gespräch mit einer gewissen Distanz zu führen?“ All diese Fragen ließen mir unbewusst oder auch bewusst keine Ruhe für meinen dringlich erforderlichen Schlaf. Am Morgen lenkte ich mich durch Arbeit und Aktivitäten ab, wobei ich mich ständig dabei ertappte, meine "Rede" zu üben:). Erst kurz vor dem Gespräch habe ich diese Gedanken loslassen können, die Kontrolle beherrschen zu wollen und mich einfach dem Gespräch und der Entwicklung zu stellen... „Das Unerwartete zu managen“. Das war die beste Entscheidung, die ich - rückblickend auf den Verlauf des Gespräches – hatte treffen können. Das Gespräch nahm seinen Lauf. Ich spürte die Zugewandtheit der Lehrkräfte zu uns als Eltern sowie zu meinem Sohn. Die Art und Weise, wie diese Lehrpersonen über „Betriebs“-Schwierigkeiten redeten, ohne die Stärken meines Sohnes zu vergessen, wogen mich in Zuversicht und beruhigten mich sehr. Ich fühlte mich verstanden und angenommen und bin für die Entwicklung des Gespräches sehr dankbar. Diese Dankbarkeit richte ich an Sie, der mich im Vorfeld auf einige Aspekte hinwies und beraten hat, aber auch in einer Email an die Lehrkräfte, welche an dem heutigen Gespräch beteiligt waren. Sie alle haben es möglich gemacht, dass wir miteinander auf einer wohlwollenden Ebene kommunizierten. Obwohl mein Redeanteil nicht einmal die Hälfte dessen umfasste, wie ich es in meiner "Vorbereitung" erwartet habe, war ich mit den Resultaten und Absprachen sehr zufrieden. Ich vermute, dass das gemeinsame Interesse hierfür für alle zuständig ist. Die Motivation, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen und die Absichten dahinter, waren dieselben. Diese Tatsache und das Verständnis für einander brachte Ergebnisse, welche alle Parteien zufrieden stellte und unserem Sohn zugutekommen wird.

 

 

 

Ich hoffe, Sie können meiner Darstellung folgen und danke Ihnen nochmals für Ihre Bereitschaft und Mühe, mich zu unterstützen und zu begleiten.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 N.N.

 

 

 

(Der Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2020

 

 

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge,

 

anbei die sechs bebilderten Nudges. Ich hoffe nun allen Ihren Forderungen nachgekommen zu sein. 

 

Zu Ihrer Frage: Meine Sprechphobie macht mir tatsächlich die Einsamkeitskälte nicht gerade einfacher. Trotzdem: Gegen die Einsamkeitskälte schütze ich mich nicht, zumindest nicht so wie es gemeinhin getan wird. Ich halte die "Einsamkeitskälte" für unabwendbar, denn der Weg der Wahrheit ist süß und bitter zugleich. Jemand der dem Guten, statt dem Angenehmen den Vorzug gibt, wird selten Freunde/ Gleichgesinnte finden, die bereit sind mit ihm diesen Weg zu gehen. Natürlich komme ich ebenso wenig ohne Freude und Liebe aus, allein mein Weg zur Generierung dieser (re-)vitalisierenden Bewusstseinszustände, führe ich nicht durch die scheinbar probaten Mittel herbei (Freunde permanent treffen, seine Sorgen im Suff alleine oder mit anderen ertränken, Ablenken durch Fernsehen oder mentalem Beschäftigtsein, sinnliche Genüsse im Übermaß oder Zerdenken von Unwesentlichem), sondern indem ich mich täglich mindestens 90 Minuten meditiere (konkret: einfaches, nicht-bewertendes, non-reaktives, absolut tiefenentspanntes und zugleich absolut achtsames, allem in sich Raum gebendes und sich dennoch mit keiner Emotion und keinem Gedanken identifizierendes In-Sich-Ruhen ) und mich so meinem nach Liebe und Frieden dürstenden Geist zuwende. Unabgelenkt erfahre ich dort, bzw. in mir mich nährende und am Leben haltende Stille und Liebe, die ich in der Welt weder im platonischen noch physischen Sinne zu finden fähig war. 

 

 

 

Ein Platz in meinem Herzen ist Ihnen bis an mein Lebensende sicher, denn vergessen kann ich nicht ein derart hingebungsvolles Engagement für das Gute. In diesem Sinne: 

 

 

 

 

 

N.N. (Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2020

 

 

 

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kluge,

 

 

 

ich möchte mich ganz herzlich bei Ihnen für Ihre lobenden Worte bedanken!

 

Jedoch gebührt das Lob nicht nur mir.

 

Bedenken Sie, bei der Infografik handelt es sich um eine Zusammenfassung der

 

Inhalte des "Münchner Lehrertrainings" in der Universität zu Köln.

 

Sehr gerne dürfen Sie meine Info-Grafik weitergeben!

 

Ich erinnere mich ebenfalls gerne an Sie und halte die Erfahrungen, die ich in Ihrem Workshop machte, in Ehren!

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen.

 

Ihre N.N.

 

(Name ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

 

 

 

Lieber Kollege Kluge,

 

herzlichen Dank für die Übersendung der Rezension zu: Maria Stiels "Lehrerglück beginnt im

 

(E-)Studium", die ich gerne in meinen Seminaren bekannt mache und aushänge.

 

 

 

Herzliche Grüße

 

N.N. (Der Verfasser ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

 

 

 

Liebe Trainer,

 

Ich stehe leider in einer Vollsperrung auf der Autobahn und kann daher nicht absehen wann/ ob ich zum IW erscheinen kann.

 

Mein "Miracle Morning" bestehend aus Besuch bei der Familie in der Heimat wandelt sich grad in eine Prüfung, das "Ungeahnte zu managen"

 

... ich wünsche schon mal einen wundervollen Workshop!

 

 

 

Herzlichste Grüße

 

N.N. (Der Verfasser ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge, 

 

 

 

Herzlichen Dank für den sehr anregenden Text! Ich freue mich sehr darüber behaupten zu können, durchaus glücklich-glücklich

 

zu sein und durch diesen Text verdeutlicht bekommen zu haben, worauf ich achten kann, um mir dieses glückliche Lebensgefühl

 

auch in der Zukunft zu bewahren. 

 

 

 

Herzliche Grüße und einen glücklichen Tag für Sie

 

 N.N. (Verfasser ist der Redaktion bekannt

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

 

 

 

Sehr geehrter Herr Kluge, 

 

 

 

wir hatten vor Silvester miteinander telefoniert und darüber gesprochen, wie ich den Stress im Studium positiv abfangen kann. Ich dachte vergangene Woche öfters daran und machte mir beim Abarbeiten von Aufgaben immer wieder bewusst, was ich schon alles schaffte; anstatt wie sonst, mich darüber zu ärgern, wie viel noch aussteht. In Bezug auf mein Studium hilft mir das Bild eines Weges weiter, den ich schon zu 4/5 gegangen bin. 

 

 

 

Herzliche Grüße

 

 

 

N.N. (Verfasser ist der Redaktion bekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Januar 2020

 

 

 

....wünscht Ihnen, Ihrer Frau und Familie Kluge...die Familie N.N., die 2020 ins allseits bedürfniserfüllende Handeln kommt...Danke für das Dokument "Gewinnen statt siegen", was wir heute und morgen für eine kooperative Lösungsfindung mit Erprobungszeit uns erarbeiten.